Sommersaison wackelt

Lauter Hilferuf aus dem Bad Ischler Freibad

Oberösterreich
18.01.2023 13:00

Neben vieler selbstauferlegter Sparmaßnahmen fordert der Betreiber des Ischler Parkbads eine Erhöhung der städtischen Subvention von 150.000 auf 250.000 Euro. Sollte das Geld nicht fließen, sieht er Schwarz.

Ein Schreiben des Bad Ischler Parkbad-Betreibers Alexander Eder an die Stadtpolitik sorgt in der Kaiserstadt für hohe Wellen. Der Grund: Es könnte einen Sommer ohne Badespaß geben. „Noch ist gar nichts fix. Das Schreiben war als Warnsignal gedacht. Ich wollte auf die schwierige Situation hinweisen. Das E-Mail hätte aber nie an die Öffentlichkeit gelangen dürfen“, so Eder zur „Krone“.

Positiver Trend bei Saisonkarten 
Er drehe zur Zeit an allen möglichen Schrauben, um nach einer Verdreifachung der verkauften Saisonkarten in den letzten sechs Jahren auch diesen Sommer die Pforten der Freizeitoase öffnen zu können.

Einsparungen bei Personal sind fix vorgesehen
„Wir werden das Stammpersonal behalten, aber weniger Saisonmitarbeiter einstellen. Statt an drei werden wir wohl nur an zwei Tagen schon um sechs Uhr aufsperren!“ Auch die Ticketpreise werden angehoben. Der Preis für die Saisonkarte, die zuletzt 64 Euro gekostet hat, könnte um fünf Prozent steigen. Die Tagestarife erhöhen sich um drei Prozent. „Wir wollen, dass der Gast von den Einsparungen so wenig wie möglich merkt. Aber es geht nicht anders. Für das Gas werden wir statt 5000 heuer rund 34.000 Euro zahlen müssen.“

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Die Subvention wird aber sicher nicht geringer ausfallen als im Vorjahr. Und wir lassen niemanden im Stich.

Ines Schiller, SP-Bürgermeisterin

Laut Rathaus-Insidern soll Eder deshalb eine Erhöhung der städtischen Subvention von 150.000 auf 250.000 Euro beantragt haben. Zu den Preiserhöhungen kommt auch noch ein Minus von 40.000 Euro aus dem Vorjahr hinzu. SP-Bürgermeisterin Ines Schiller hat für den Hilferuf Verständnis, wagt aber keine Zusage: „Am 26. Jänner wird das Budget beschlossen. Bis dahin kann ich nichts sagen. Die Subvention wird aber sicher nicht geringer ausfallen als im Vorjahr. Und wir lassen niemanden im Stich.“

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