Bryan Teixeira

„Ich will bei Sturm besser sein als in Lustenau“

Steiermark
18.01.2023 09:00

Sturms Winterzugang Bryan Teixeira sprach im Trainingslager in der Türkei mit der „Krone“ über seine ersten Eindrücke, seine Jugend im Vorort von Paris, warum er nicht für Frankreich spielt und was er mit den Grazern erreichen will. Zudem nennt „Übersetzer“ Amadou Dante ein ganz besonderes Lied...

Wir sitzen in der Hotel-Lobby in Side – die „Krone“ und Sturms Neuzugang Bryan Teixeira. Als Dolmetscher ist Linksverteidiger Amadou Dante dabei – er übersetzt aus dem Französischen...

Viel von Graz hat Bryan Teixeira noch nicht gesehen. Seit seinem Wechsel Anfang Jänner ist der gebürtige Franzose fast dauernd auf Tour. Erst das Trainingslager im slowenischen Catez, nun ist er im Camp in der Türkei. „Meine ersten Eindrücke vom Team sind aber super. Ich habe ja gar nicht mit dem Wechsel gerechnet, war voll auf Lustenau fokussiert. Umso mehr freue ich mich, dass es geklappt hat. Sturm ist ein großer Klub mit vielen tollen Spielern.“

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„Ich will mit dem Team Großes erreichen und weiter meine Tore machen. Dafür bin ich gekommen.“

Bryan Teixeira

Auch in der Offensive. Der 22-Jährige weiß, dass es hart wird. Er sich einen Stammplatz erst erkämpfen muss. „Das spornt mich an. Ich will noch besser werden als in Lustenau.“ Eine Ansage!

Hohe Ablösesumme erzeugt keinen Druck
Immerhin war der zweifache Nationalspieler (Kap Verde) schon dort richtig gut: Sechs Tore und sieben Assists verbuchte er im Herbst. „Ich will mit dem Team Großes erreichen und weiter meine Tore machen. Dafür bin ich gekommen.“

Die 1,2 Millionen Euro, die Sturm angeblich für den Linksaußen hinblätterte, erzeugen, keinen zusätzlichen Druck: „Das motiviert mich eher“, sagt Teixeira, der in einem Vorort von Paris aufgewachsen ist, theoretisch auch fürs französische Nationalteam spielen hätte können: „Das war mein Traum. Die Konkurrenz ist dort aber bekanntlich riesengroß.“ Auch deshalb entschied sich der Offensivmann für das Geburtsland seiner Eltern zu spielen.

In die Wiege wurde ihm das Fußballspielen aber nicht gelegt. „Aus meiner Familie hat keiner professionell Fußball gespielt. Ich habe daheim auf der Straße gekickt oder mit Burschen in meiner Gegend“, sagt Teixeira, der nicht nur gestern „Übersetzer-Hilfe“ von Amadou Dante bekam.

„Ich liebe die Hymne“
„Ich versuche ihm bestmöglich zu helfen. Ich weiß, wie es ist, als Junger zu kommen und mit der Sprache Probleme zu haben. Ich erkläre Bryan viel – auch am Trainingsplatz“, erklärt Dante.

Der Verteidiger selbst, der im Sommer ein Millionen-Angebot aus Amerika ausschlug, fühlt sich pudelwohl bei den Grazern: „Ich will im Sommer mit Sturm wieder die Champions-League-Hymne hören. Ich liebe dieses Lied“, lacht Dante und zwinkert Teixeira selbstbewusst zu: „Auf diese Hymne kannst du dich schon freuen!“

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