Pinkelnig & Kreuzer

Das Doppelzimmer sprang zusammen aufs Podest

Beim ersten Weltcup-Bewerb in Zao (Jp) wurde Eva Pinkelnig Zweite, Chiara Kreuzer landete auf Platz drei. Die gut befreundeten ÖSV-Adlerinnen haben auch im heutigen Teambewerb beste Chancen, das Podium noch einmal gemeinsam zu erklimmen.

Geteilte Freude ist doppelte Freude. Und so verschmerzten es die Zimmerkolleginnen Eva Pinkelnig und Chiara Kreuzer gestern locker, dass die Kanadierin Alexandria Loutitt beim ersten Zao-Springen den Doppelsieg vermasselte. „Dass wir gemeinsam auf dem Stockerl stehen, ist der Hammer. Ich habe mich für Chiara noch mehr gefreut als für mich selbst“, sagte Weltcup-Spitzenreiterin Pinkelnig.

Kreuzer schaffte nämlich erstmals seit März 2020 wieder auf das Podium: „Es waren zwei extrem schwierige Jahre für mich. Ich bin echt froh, dass ich wieder zurück bin“, sagte die Salzburgerin.

Für Pinkelnig war es der elfte Stockerlplatz im zwölften Bewerb der Saison. Die Weltcupführung baute die Dornbirnerin auf 199 Punkte Vorsprung aus, Verfolgerin Katharina Althaus (D) landete auf Rang sechs. Sarah Kramer wurde 16., Jaqueline Seifriedsberger schloss als 27. ab.

Lob für Loutitt
Für Loutitt, die in Zao ihren ersten Sieg bei einem Weltcupspringen feiern durfte, hatte Pinkelnig sehr lobende Worte. „Für Alexandra Loutitt freue ich mich. Ich muss sagen: Hut ab! Sie ist super gehupft. Sie hat die kleine Schanze in Zao wirklich im Griff.“

Und mit ihrer eigenen Leistung ist die Ländle-Adlerin auch happy. „Ich habe mein bestes gegeben und dass ich wieder auf dem Podium bin, ist absoluter Wahnsinn.“ 8,5 Punkte Rückstand hatte Pinkelnig (231,8) schlussendlich auf Loutitt (240,3), Kreuzer folgte mit 228,6 Punkten.

Heute geht es in Zao weiter mit dem Teambewerb. Zwei Springerinnen pro Nation bilden ein Team. Nach den Ergebnissen vom ersten Bewerb ist es da gut möglich, dass das Erfolgsduo von gestern sich auch heute wieder gemeinsam präsentieren kann.