Samstagsspiele

Verrücktes Finish bei Wacker gegen Admira

Fußball
20.08.2011 20:55
Ein furioses Finish erlebten am Samstag die Fans beim tipp3-Bundesliga-Match zwischen Wacker und der Admira. Bis zur 84. Minute führten die Tiroler daheim mit 1:0, doch dann fielen noch drei Treffer. Höhepunkt war Admiras Tor zum 2:2 in der 94. Minute. Kapfenberg bleibt derweil für Wiener Neustadt ein goldenes Pflaster. Die Niederösterreicher siegten gegen den KSV mit 2:0 und haben damit vier ihrer fünf Bundesliga-Partien in der Obersteiermark gewonnen.

Mit 324 Minuten ohne Tor waren die Innsbrucker ins Spiel gegangen, nach einer Minute fehlte aber nicht viel, um diese Negativserie zu beenden. Burgic verlängerte per Kopf einen Merino-Freistoß, Abwehrchef Bea kam um wenige Zentimeter zu kurz. Die Gastgeber machten in der Anfangsphase das Spiel und versuchten offensive Akzente zu setzen. Aber ohne erfolgreichen Abschluss. Perstaller scheiterte bei der größten Chance nach schnellem Konter über den starken Schütz an Torhüter Berger (13.).

Wacker gelingt erster Treffer nach 367 Minuten
Nach einer Viertelstunde gelang es der Admira, die Angriffsbemühungen früh zu unterbinden. Da die Tiroler Abwehr ihrem Torhüter Safar an dessen 37. Geburtstag bis in die Schlussphase eine stressfreie Zeit gönnte, wurden den Fans bis zum turbulenten Finish kaum mehr Strafraumszenen geboten. Kurz vor der Pause konnten die Tiroler dann aber immerhin ihre Torsperre brechen. Schwab traf beim Versuch, im Strafraum zu klären, Schütz am Oberkörper, Schiedsrichter Prammer entschied auf Elfmeter. Burgic verwertete sicher (43.) und erzielte nach 6:07 Stunden wieder einen Innsbrucker Treffer.

In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel am ereignisarmen Spielgeschehen. Bis zur Schlussphase, in der die Admira dank zweier glücklicher Treffer ein Remis holte. Zunächste sprang Bea eine Plassnegger-Flanke an die Beine und von dort ins eigene Tor. Nach Merinos ebenso glücklichem 2:1-Treffer schlug der erst in der 77. Minute eingewechselte Sulimani aber noch einmal zurück.

Aufsteiger Admira ist in der Bundesliga nun schon vier Spiele in Folge ohne Niederlage. Die Innsbrucker verspielten durch den Punkteverlust in der fünften Runde den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz.

Kapfenberg - Wiener Neustadt 0:2
In Kapfenberg legten die Gäste schon in der Anfangsphase den Grundstein für den Sieg: Nach einer Flanke von Simkovic köpfelte Felix aus spitzem Winkel über Kapfenberg-Goalie Wolf hinweg zu seinem ersten Liga-Tor ein und beendete damit die 381 Minuten währende Torsperre seiner Mannschaft in Pflichtspielen. Die Gastgeber zeigten sich vom Rückstand verunsichert - ein geordneter Spielaufbau fand beim KSV nicht statt, stattdessen versuchten es die Steirer fast immer mit hohen, weiten Bällen, was nicht den gewünschten Erfolg brachte.

Aus der Brechstangen-Taktik resultierten nur Halbchancen von Elsneg (11./Heber über das Tor), Wendler (28./Kopfball über die Latte) und Gregoritsch (36./Kopfball neben das Tor). Die ebenbürtigen Wiener Neustädter wurden bei Fehlschüssen durch Reiter (35.) und Evseev (38.) gefährlich.

Kapfenberg erst nach dem Seitenwechsel zielstrebig
Erst nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel der Kapfenberger zumindest vorerst etwas zielstrebiger. Neustadt-Goalie Siebenhandl musste bei einem Gregoritsch-Schuss aufs lange Eck sein ganzes Können aufbieten, ehe er bei zwei Sitzern der Hausherren riesiges Glück hatte. In der 62. Minute donnerte Gregoritsch den Ball aus wenigen Metern über das Tor, Gleiches passierte Ordos drei Minuten später aus kurzer Distanz.

Danach bekamen die Niederösterreicher die Partie wieder besser in den Griff und vergaben zunächst in der 86. Minute die Chance auf die Entscheidung. Zunächst scheiterte Helly an Wolf, beim abspringenden Ball war Pollhammer nicht ideal postiert, was zu einem Schuss über das leere Tor führte. Sieben Minuten später aber machte der SC Wiener Neustadt den Sack zu, als Helly einen Konter erfolgreich abschloss.

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(Bild: KMM)



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