Nach 32 Jahren hat das Goldschmiedepaar Pejrimovsky sein Atelier vom Zentrum Wiens ins Metnitztal verlegt: Nun fahren auch Stammkunden und Juwelenhändler nach Oberhof.
„In Wien zieht das Leben an einem vorbei“, so Susanna Pejrimovsky, die nach der Ausbildung in Ferlach in Wien gearbeitet, die Meisterprüfung absolviert, sich in Werner Pejrimovsky verliebt und mit ihm 1988 ein Atelier gegründet hat.
Hochkarätig wie ihr Schmuck sind auch die Auszeichnungen: 2019 wurden sie Goldschmiede des Jahres – und Werner wohnte zwei Wochen im Haus der Schwiegereltern in Oberhof, um den Jagdkurs zu absolvieren. „Jeden Tag hat er mir Fotos von der schönen Landschaft geschickt. Dann war klar: Wir wollen nach Oberhof“, erzählt Susanna.
Mutiger Schritt von Wien ins Metnitztal
In Wien haben sie alles aufgegeben und sind 2020 in die Schattseite 64 gezogen, wo sie mit den Hunden spazieren und Werner zu Weihnachten in der Kirche Geige spielt: „Wir sind angekommen!“ Der Schritt erforderte Mut; das Geschäft in Wien lief gut, 50 Prozent der Kunden waren Touristen, die im Tal wegfallen.
„Einige Kunden kommen nach Oberhof; die aus Bremen waren überwältigt von der Natur“, freut sich Werner, der mit Susanna Juwelenhändler aus Antwerpen und Wiener Kunden in der Schattseite begrüßt, wo eine Profiküche für Schmuckpartys steht. „Wir fertigen Schmuck für jedes Budget. Schöne Sachen zu machen, ist unser Leben!“, betonen die Goldschmiedemeister, die auch im Troadkasten das Schattseitner Funkeln strahlen lassen.
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