Schmerzhaftes Ende eines privaten „Weihnachtsschießens“ in St. Florian bei Linz. Statt der Zielscheibe traf ein Schütze seinen Freund. Das passierte nicht absichtlich, der Unglücksschütze hatte sich schlicht falsch verhalten.
Der Unfall passierte in der Nacht zum Freitag in einem privaten Schießkeller in St. Florian bei Linz, wo sich eine Handvoll Freunde trafen, um gemeinsam Zielscheiben zu durchlöchern. Durch eine Unachtsamkeit vergaß gegen 22 Uhr ein 57-Jähriger aus Oftering, dass er beim Abziehen des Magazins einer Kleinkaliberpistole auch noch nachsah, ob auch die Kammer leer ist. Somit befand sich ein Projektil schussbereit im Patronenlager vorm Lauf und der Hahn war noch gespannt.
Schuss brach aus
Der Schütze wollte zu einer anderen Waffe greifen und entspannte durch Drücken des Abzugs seine Glock 44, hatte sich dabei aber schon umgedreht. Und prompt löste sich der Schuss. Das Projektil vom Kaliber 22 traf einen 42-Jährigen aus Krenglbach in der Hüfte. Der Verletzte kam ins Krankenhaus nach Steyr, es besteht keine Lebensgefahr. Der Unglücksschütze wird wegen fahrlässiger Körperverletzung angezeigt.
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