Aceton verschüttet

Mordversuch: 30-Jähriger wollte Mann anzünden

Symbolbild

(Bild: Andi Schiel)

Verdacht des Mordversuchs und der versuchten Brandstiftung in Niederösterreich: Ein 30-Jähriger soll laut Polizeiangaben von Sonntag am Dienstagabend nach einem Streit versucht haben, die Jacke eines 24-Jährigen anzünden. Das Opfer konnte in ein Haus flüchten. Danach soll der 30-Jährige eine brennbare Flüssigkeit vor der Tür verschüttet haben. Er wurde am Freitag in einem Zug in Wiener Neustadt gefasst.

Zur Tat kam es in Aspangberg-St. Peter im Bezirk Neunkirchen. Der Einheimische, der auch ein Messer bei sich hatte, soll nach der Auseinandersetzung Aceton auf den Rückenteil der Jacke seines Kontrahenten geschüttet und danach versucht haben, das Kleidungsstück anzuzünden. Der 24-Jährige konnte sich aber in ein Gebäude retten.

Vor dem Haus verschüttete der mutmaßliche Täter dann weiteres Aceton, zu einem Feuer sei es laut Polizei aber abermals nicht gekommen. Aufforderungen des Tobenden, aus dem Haus zu kommen, kam der 24-Jährige natürlich nicht nach, vielmehr alarmierte er die Polizei.

Zugriff in Zug
In der Zwischenzeit ergriff der Verdächtige die Flucht, eine Fahndung blieb vorerst erfolglos. Am Freitag gegen Mittag dann der Zugriff: Der 30-Jährige wurde in einem Zug am Bahnhof Wiener Neustadt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt festgenommen und in die Justizanstalt der Statutarstadt eingeliefert.