Vermisste tot geborgen

Mure auf Ischia: Letzte Vermisste tot geborgen

Ausland
06.12.2022 18:10

Nach dem verheerenden Unwetter auf der süditalienischen Insel Ischia im Golf von Neapel am 26. November haben die Behörden am Dienstag die Bergungsarbeiten fortgesetzt und die letzte Vermisste tot geborgen. Die Leiche wurde in der Nähe eines Parkplatzes entdeckt, auf dem ein Großteil der Erdmassen im Inselteil Casamicciola gelandet war. Damit stieg die offizielle Zahl der Todesopfer auf zwölf.

Bei dem zuletzt geborgenen Todesopfer handelt es sich um eine 31 Jahre alte Frau, die als Kellnerin arbeitete. Sie wurde vermutlich vom Erdrutsch erfasst, während sie mit dem Auto zur Arbeit fuhr.

Millionen für Katastrophenschutz
Der Ministerrat in Rom hatte am Donnerstag präventive Maßnahmen gegen Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und Erdrutsche beschlossen. So sollen 350 Millionen Euro für 139 Projekte für die geologische Sicherheit locker gemacht werden.

Ein Risiko für Überschwemmungen, Erdrutsche und Erosionen besteht in fast ganz Italien und nicht nur auf Ischia mit seinen etwas mehr als 60.000 Einwohnern. 94 Prozent der Gemeinden seien gefährdet, sagte der italienische Zivilschutzchef Fabrizio Curcio. Deshalb brauche es mehr Prävention, auch die Menschen müssten ihr Verhalten bei Unwetterwarnungen anpassen.

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