Es war ein Geheimnis bis zum Schluss, das Kleid, mit dem Kate, die Prinzessin von Wales, jetzt alle bei der Umweltpreisverleihung „The Earthshot Prize“ in Boston überraschte und alle in Erstaunen versetzte.
Der Prinz und die Prinzessin von Wales waren am Freitagabend in der MGM Music Hall in Boston die Gastgeber der zweiten jährlichen Earthshot-Preisverleihung, mit der Prinz William vielversprechende Umweltprojekte aus der ganzen Welt auszeichnet und finanziell mit je einer Million Dollar unterstützt.
Miet-Kleid setzt Zeichen
Der Umweltgedanke war dabei allgegenwärtig. Die Prinzessin setzte auf ein nachhaltiges Kleid, das sie bei der Luxus-Label-Verleihplattform HURR gemietet hatte.
Das bodenlange, grüne Stretch-Kleid kostete die Royal dabei gerade einmal 74 Pfund (rund 86 Euro) Miete für eine Nacht und wird vermutlich sehr häufig wiederverwendet werden. Denn Fans von Kate werden vermutlich versuchen, es sich ebenfalls auszuleihen.
14-Millionen-Halskette
Das Sabrina-Kleid der Marke Solace London, das im Geschäft rund 500 Euro kosten würde, hat eine körperbetonte Passform und einen verdeckten Verschlussgürtel, der die Taille definiert, sowie den für diese Marke typischen hohen Schlitz hinten. Dazu kombinierte Kate weiße, glitzernde Stiletto-Heels von Gianvito Rossi.
Als Accessoire trug sie eine smaragdgrüne Queen-Mary-Halskette, die einst Williams verstorbener Mutter, Diana, der vorigen Prinzessin von Wales, gehörte und deren Wert auf 14,2 Millionen Euro geschätzt wird.
Kleidung überdenken
Im Vorfeld der Veranstaltung verriet das royale Paar Medienberichten zufolge, dass es für die Soiree eine ganze Reihe von „grünen“ Maßnahmen ergriffen hatte, angefangen von der Verwendung von „recycelten“ Outfits auf dem roten Teppich bis hin zur Verwendung von Dekoration aus Sackleinen und einem wiederverwendeten grünen Teppich.
Bevor die Gäste bei der Gala eintrafen, wurden sie Berichten zufolge mit umweltfreundlichen Ratschlägen und Regeln vertraut gemacht. Die Teilnehmer wurden aufgefordert, „ihre Kleidung“ für den Anlass zu überdenken und sich für Ensembles zu entscheiden, die wiederverwendet werden können oder bereits gebraucht gekauft wurden.
Recycelter Teppich
Alle Transportmittel, die die Gäste in Boston benutzten, waren elektrisch oder hybrid, und alle „unvermeidlichen“ Flüge wurden „aufgezeichnet und die CO2e-Auswirkungen berechnet und ausgeglichen“.
Anstelle eines roten Teppichs, über den Stars sonst schreiten, wurde der grüne Teppich vom letzten Jahr wiederverwendet - und anschließend recycelt. Es gab vegetarisches und veganes Essen und die Teilnehmer wohnten, wenn möglich, in Hotels Gehweite des Veranstaltungsortes. Unter den Gästen waren unter anderem der Schauspieler Rami Malek sowie Fußballstar David Beckham.
Die Gewinner, die am Freitagabend bekannt gegeben wurden, haben sich in den Bereichen Naturschutz, Schutz der Meere, Luftsauberkeit, Müllvermeidung und Klimaschutz hervorgetan und heißten: Mukuru Clean Stoves aus Kenia, Kheyti aus Indien, Indigenous Women of the Great Barrier Reef aus Australien, Notpla aus dem Vereinigten Königreich und 44.01 aus dem Oman.
Treffen mit Joe Biden
Vor der Preisverleihung besuchte Prinzessin Kate die bekannte Universität Harvard und verriet dort, dass sie sich liebend gerne noch einmal an einer Uni einschreiben würde, sie aber gerade nicht wüsste, welche Kurse, weil die Auswahl so groß sei.
Prinz William traf den US-Präsidenten Joe Biden, der den britischen Thronfolger, der nur einige Tage in den USA war, unbedingt treffen wollte.
Dabei soll er besorgt gewesen sein, weil Prinz William trotz der kühlen Temperaturen ihn im Freien nur im Anzug und ohne Mantel begrüßte.
Krisengipfel in London
Es heißt, das Prinzenpaar von Wales eilte nach der Preisverleihung überstürtz zurück nach London, wo König Charles III. seinen Sohn Prinz William zu einem Krisengespräch gebeten haben soll.
Grund: Der US-Besuch von Prinz William und Prinzessin Kate wurde überschattet durch die Veröffentlichung des ersten Trailers der Netflix-Doku über Prinz Harry und Herzogin Meghan.
Fotos, die in dem Trailer aufblitzen, werden als Kriegserklärung besonders an William und Kate gewertet. So wird eine eiskalt dreinschauende Kate einer weinenden Meghan gegenübergestellt.
Harry zeigt sich als fürsorglicher Familienvater und sagt bedeutungsschwanger: „Niemand sieht, was hinter verschlossenen Türen passiert.“
Es heißt, William und Charles wollen sich darauf vorbereiten und sich die ersten drei Folgen, die am 8. Dezember online gehen, sofort gemeinsam anschauen, um reagieren zu können. Weitere drei Folgen gehen am 15. Dezember online. Ausgerechnet an jenem Tag, an dem Prinzessin Kate ihr Weihnachtskonzert in der Westminster Abbey veranstaltet.
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