„Krone“-Kommentar

Konzept fertig: Brunner will Hauskauf verbilligen

Kolumnen
26.11.2022 06:00

Das ist einmal an trüben November-Tagen eine erfreuliche Nachricht: Finanzminister Magnus Brunner möchte den Kauf von Eigenheimen verbilligen. Wie das gehen soll? Es soll beim erstmaligen Kauf eines Eigenheimes die Grunderwerbsteuer wegfallen. Die macht immerhin 3,5 Prozent von den Anschaffungskosten aus, ist also ein ziemlich schwerer „Brocken“. Ein Freibetrag (bis 50.000 Euro) beim ersten Hauskauf soll das möglich machen. Die Ersparnis: bis zu 17.500 Euro. Dem Finanzminister würde das im Jahr rund 300 Millionen Euro kosten, aber viele Familien entlasten.

Das Konzept dafür ist fertig. Was sagen die Grünen dazu? Die könnten viel dazu sagen: In ihrem Bereich (Justiz) könnte man für Hausbauer auch die Gebühr für die Grundbucheintragung (1,1 Prozent vom Kaufpreis) abschaffen (Kosten p.a. 100 Millionen Euro) und auch die Pfandrechtseintragungsgebühr (1,2 Prozent vom Kaufpreis, würde dem Staat auch 100 Millionen kosten).

Statt ständig herumzujammern, was alles nicht geht und woran die EU wieder schuld sein soll: Da könnte die Regierung Nägel mit Köpfen machen. Wohnen ist vielfach sauteuer geworden, da hat Finanzminister Brunner eine gute Spur für eine spürbare Entlastung entdeckt. Her damit!

Weitere Initiativen könnten folgen, etwa bei Haftungen für Wohnungsanschaffungen, ausreichende Wohnbauförderungen und Finanzhilfen bei der Miete. Brunner: „Die Menschen müssen die Möglichkeit haben, sich ein Eigenheim zu schaffen.“ Da hat er recht, darum der Appell an die Regierung: Beschließt diese Entlastungen!

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