3x3-Basketballer Matthias Linortner cashte heuer mit dem Team Vienna schon 130.000 Dollar, zwei weitere große Events stehen für den Heeressportler aus Altmünster sogar noch an. Der Verband bekommt vom Preisgeld übrigens nichts.
Als er 2020 mit 23 Jahren den Sprung von Basketball-Gmunden in die Trendsportart 3x3 wagte, schüttelten viele sogenannte Experten den Kopf – dass Matthias Linortner mit seiner Entscheidung aber goldrichtig lag, zeigt sich nun zwei Jahre später. Denn nachdem der Altmünsterer als erster Basketballer den Heeresportstatus bekommen hatte und die ganzen Strukturen professionalisiert wurden, macht sich der „Tapetenwechsel“ auch finanziell bezahlt.
Denn das Team Vienna holte heuer mit dem ersten World-Tour-Sieg in Paris und Top-Plätzen etwa letztes Wochenende in Riad schon 130.000 Dollar an Preisgeld. Mit Hong Kong und den Finals in Abu Dhabi stehen sogar noch zwei Turniere an. „Da wir nicht geglaubt hatten, dass es so gut laufen wird, hatten wir keine Abgaben vereinbart“, sagt ÖBV-Geschäftsführer Johannes Wiesmann augenzwinkernd.
Verband übernimmt alle Spesen
Vielmehr übernimmt der Verband für seine Aushängeschilder sogar sämtliche Spesen. Womit Linortner und Co. laut Wiesmann zumindest in Österreich zu den absoluten Topverdienern zählen. „Das ist mir aber nicht so wichtig, ich erlebe so viel, sehe so viel von der Welt. Das wäre im normalen Basketball nie möglich gewesen“, so Linortner.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.