Bevor Sie in die neue Woche starten, stellen Sie sich doch kurz vor, Sie müssten 10 Prozent Ihres Schreibtisches aufgeben. Genau in der Mitte, quer durch Tastatur und Bildschirm fehlt ein Streifen. Und dann behauptet jemand, Sie könnten eh noch zu 90 Prozent so produktiv sein wie zuvor. Würden Sie das glauben? Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich - aber: So etwas in der Art wird derzeit Dutzenden Landwirten in Raum Wiener Neustadt weisgemacht. Weil die Trasse der - gelinde gesagt - umstrittenen Ostumfahrung durch ihre Äcker führt. Natürlich stehen die Betroffenen nicht gerade Schlange, um ihren Grund an den Staat zu verkaufen. Schließlich sind die Zeiten vorbei, wo der Boden lieber vergoldet statt zwangsenteignet wird. Allerdings sollte er auch nicht mehr so ohne weiteres versiegelt werden, Sie wissen schon: das Klima. Jedenfalls trafen sich die betroffenen Bauern aus Lichtenwörth nun zum Protestzug. Mit dem Traktor, so wie es sich gehört, und vielen provokanten Sprüchen. Die „Krone“ war ebenfalls vor Ort und hörte sich den Wut der Menschen an. Lesen Sie außerdem: Warum unsere Kolumnistin Daniela Gaigg jetzt ihre Knöpfe zählt - und wie man Arbeitskräftemangel und Altersarbeitslosigkeit in Niederösterreich nun auf einen Schlag lösen will. Dazu zwei Tiergeschichten mit äußerst unterschiedlichem Ausgang.
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