Damit ausgeschieden

WM-Auftaktniederlage von Österreichs Mixed-Team

(Bild: GEPA)

Österreichs Judo-Mixed-Team hat am Donnerstag bei den Weltmeisterschaften in Taschkent in der Vorrunde gegen das Gastgeberteam von Usbekistan verloren. Nach sechs regulären Kämpfen war es 3:3 gestanden, im Entscheidungskampf musste sich Maria Höllwart (+70) der Usbekin Iriskhon Kurbanbajewa knapp geschlagen geben. Das ÖJV-Team kassierte damit eine 3:4-Vorrunden-Niederlage und schied vorzeitig aus. Das erhoffte Duell mit Olympia-Bronze-Team von Israel kam daher nicht zustande.

„Schade, ein Sieg hätte uns wertvolle Punkte für die Olympia-Qualifikation gebracht“, trauerte ÖJV-Sportdirektor Markus Moser dem verpassten Sieg nach. „Die kämpferische Leistung des Teams war schlicht sensationell. Unsere Siege waren durchaus deutlich, die Niederlagen hätten knapper kaum sein können. Laut Papierform waren wir klarer Außenseiter, hätten uns höchstens zwei Siege erwarten dürfen.“ Es war das per Los ermittelte einzige Vorrunden-Duell vor dem Hauptbewerb.

Die Punkte für Österreich holten Michaela Polleres (-70 kg), Höllwart (+70) und Samuel Gaßner (-73). Im Entscheidungskampf - das Los fiel auf die Kategorie +70 - wurden insgesamt fünf Shidos vergeben. Das entscheidende letzte kassierte Maria Höllwart, sie verlor damit mit Ippon. Die Usbeken schieden später im Viertelfinale gegen Israel mit 2:4 aus. Für Österreich holte bei diesen Titelkämpfen Shamil Borchashvili in der Kategorie bis 81 kg Bronze, die ÖJV-Equipe kehrt am Freitag in die Heimat zurück.