Fehler behoben

Stromzufuhr zu dänischer Ostsee-Insel gekappt

Ausland
10.10.2022 14:07

Die Bewohner der dänischen Ostsee-Insel Bornholm sind am Montag ohne Strom aufgewacht. Hieß es zunächst, die massiven Ausfälle seien möglicherweise auf einen Schaden an einem Unterseekabel zurückzuführen, stellte der Energieversorger Energinet am frühen Nachmittag klar, es habe sich doch um einen lokalen Defekt gehandelt.

Die Ausfälle begannen den Angaben zufolge gegen 8 Uhr morgens. Rund fünf Stunden später war die Stromversorgung auf der 40.000-Einwohner-Insel wieder hergestellt. Der lokale Fehler konnte behoben werden.

Bornholm ist lediglich ein paar Kilometer von den Ostsee-Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 entfernt, die vor rund zwei Wochen in die Schlagzeilen gerieten, weil sie an insgesamt vier Stellen - zwei in dänischen und zwei in schwedischen Gewässern - beschädigt worden waren und aus den Lecks tagelang ununterbrochen große Mengen Gas austrat. Etliche Staaten gehen von Sabotage aus. Seismologische Institute in Skandinavien hatten eine Stärke von 2,3 und 2,1 gemessen, was den Organisationen zufolge „vermutlich einer Sprengladung von mehreren 100 Kilogramm“ entspreche.

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