Viele Abschiede – der Umbruch bei Rapid geht weiter. Im Juli fliegt Milan zum Testspiel-Kracher ein. Trainer Robert Klauß reicht ein kleiner Kader.
Platz vier ist fixiert, daher waren die letzten Tage entspannt. „Wir hatten Zeit für Gespräche, wir konnten wichtige Themen abarbeiten, haben Planungssicherheit“, so Trainer Klauß. Der morgige Liga-Schlusspunkt gegen Hartberg (19.000 Tickets sind weg) steht im Zeichen der Verabschiedungen: Grüll, Moormann (wechselt zu Blau Weiß Linz), Schick, Sollbauer, Dreier-Goalie Unger, Kongolo und (vorerst) Kasanwirjo (er wird bei Feyenoord in die Vorbereitung starten, eine neue Leihe wird angestrebt) verlassen Rapid.
Überraschender ist die Trennung von Athletik-Trainer Martin Mayer. „Einvernehmlich“, sagt Sportchef Katzer diplomatisch. Die vielen verletzungsbedingten Ausfälle von Leistungsträgern ausgerechnet im April, in der entscheidenden Saison-Phase, gaben Klauß und Co. dann doch zu denken.
„Es geht um Qualität“
Auf Rapid kommt also der nächste Kaderumbruch zu: „Wir sind vorbereitet, früh dran“, versichert Katzer. Bislang ist „nur“ die Verpflichtung von Verteidiger Raux Yao offiziell. Jansson wird folgen. „Wir haben schon noch was vor“, so Katzer. Der selbst vor einem Transfer-„Balanceakt“ spricht, weil man erst im August weiß, ob es Rapid in eine europäische Gruppenphase schafft. Wobei Klauß nichts davon hält, die Truppe aufzublasen: „Ich mag kleine Kader. Es geht um Qualität, wir müssen nicht jede Position doppelt besetzen“, steht er auf flexible Spieler.
Die mit einem Leckerbissen in die neue Saison starten werden: Am 20. Juli gastiert der AC Milan, wie Rapid 1899 gegründet, zum 125-Jahre-Jubiläumsspiel in Hütteldorf. Die „Rossoneri“ sind nicht auf Trainingslager in Österreich, werden extra einfliegen.
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