Operationen im Norden

Syrien: US-Armee tötete hochrangige IS-Mitglieder

Ausland
07.10.2022 13:32

Die US-Armee hat bei einer Luftlandeoperation und einem Luftangriff im Norden Syriens mehrere hochrangige Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) getötet. Unter ihnen sei auch ein stellvertretender IS-Führer, teilte das US-Zentralkommando in der Nacht auf Freitag mit. Der Schlag gegen die IS-Mitglieder gelang demnach in zwei verschiedenen Operationen am Donnerstag.

Am Donnerstagvormittag töteten US-Einheiten bei einer Luftlandeoperation den IS-Kommandanten Rakkan Wahid al-Shammri in Muluk Sarai, rund 20 Kilometer südlich der Großstadt Qamishli in der weitgehend kurdisch kontrollierten Provinz Al-Hasaka im Norden Syriens. Er sei für Waffennachschub und den Transport von Milizionären über die syrisch-türkische Grenze verantwortlich gewesen, wie das Zentralkommando der US-Streitkräfte (CENTCOM) bekannt gab. Laut einem Augenzeugen sollen drei US-Hubschrauber an der Operation beteiligt gewesen sein. Bei dem Einsatz war ein weiteres IS-Mitglied getötet und zwei weitere festgenommen worden.

US-Behörde: Keine zivilen Opfer
Am Donnerstagabend, 18.32 Uhr Ortszeit, habe es dann einen Luftangriff auf einen nicht näher präzisierten Ort nahe Qamishli gegeben. Dabei sei einer der fünf ranghöchsten IS-Anführer in Syrien, Abu Hashim al-Umawi alias Abu Ala, sowie der für Gefangenenangelegenheiten zuständige Abu Muad al-Qahtani getötet worden. Bei dem Einsatz seien keine Zivilisten zu Schaden gekommen, wie CENTCOM in einer Medienmitteilung hinzufügte.

Die US-Streitkräfte unterstützen in den von der kurdischen Miliz YPG und deren Verbündeten kontrollierten Gebieten im Norden Syriens den Kampf gegen die IS-Miliz, die in Syrien noch immer aktiv ist.

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