Politik Inoffiziell

ÖVP: Ein Job, aber nur wenige Kandidaten

ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker

(Bild: APA/Helmut Fohringer)

Christian Stocker war mehrfach als Generalsekretär im Gespräch. Nun hat der Anwalt und Wunschkandidat des Bundeskanzlers zugesagt.

Er war öfters im Gespräch als ÖVP-Generalsekretär. Allerdings kam vom Wiener Neustädter Christian Stocker immer eine Absage. Der Grund war seine Mehrfachbelastung. Neben seinem Job als Vizebürgermeister und Abgeordneter ist Stocker auch noch als Anwalt tätig. Stockers Tochter habe noch nicht die nötige Berufserfahrung, um die Kanzlei federführend zu übernehmen. Hier wurde eine Übergangslösung für zwei Jahre gefunden.

Blickt für die „Krone“ hinter die Kulissen: Politik-Journalistin Ida Metzger

(Bild: Alexander Schwarzl, Markus Wenzel, Krone KREATIV)

Lopatka und Hanger waren im Gespräch
Da es mehr als unsicher war, ob Stocker ein Modell organisieren kann, soll zwischendurch auch ÖVP-Urgestein Reinhold Lopatka als Generalsekretär im Gespräch gewesen sein. Erfahrung hätte Lopatka genug. Vorbild war das steirische Modell, wo erst kürzlich der erfahrene Werner Amon als Landesrat geholt wurde. 

Eine Auflage war, dass der Generalsekretär im Parlament ein Mandat hat. ÖVP-Chef Karl Nehammer ging die Liste der Abgeordneten durch. Viele boten sich da nicht an. Andreas Hanger nahm sich selbst aus dem Spiel. Letztendlich konnte Nehammer seinen Wunschkandidaten fixieren.