„Turbobier“ on Tour

Auf ein Backstage-Bier mit Marco Pogo in Salzburg

Die „Krone“ traf Marco Pogo und "Turbobier" am Samstagabend bei ihrem letzten Konzert vor der Bundespräsidentschaftswahl.

(Bild: Tschepp Markus)

Er ist Musiker und Punk-Rock-Entertainer. Er ist die Kunstfigur und das zweite Ich von Dominik Wlazny. Ein Backstage-Treffen mit Marco Pogo, dem Sänger der Band „Turbobier“ in Salzburg.

Marco Pogo ist erst Marco Pogo, wenn er Sonnenbrille trägt. Hat er die Brille nicht auf, ist er Dominik Wlazny. Die ersten Worte im Backstage-Bereich des „Lake Rock“-Festivals in Salzburg, die aus dem Mund der Punk-Kunstfigur kommen, sind erwartbar: „Magst ein Bier?“

(Bild: Tschepp Markus)

(Bild: Tschepp Markus)

Pogo ist Punk-Rocker und Entertainer, bezeichnet sich auf dem Social-Media-Dienst Twitter als „Österreichs führender Demokratiegefährder“ und liebt wilde und vor allem laute Gitarren-Musik. Er ist das zweite Ich von Wlazny und er ist Sänger und Gitarrist der Band „Turbobier.“

Die Evolution des Punk-Rockers
„Marco Pogo hat sich weiter entwickelt. Er ist mittlerweile braver geworden. Er sagt artig ,Danke’, wenn er ein Bier bekommt“, so der Sänger über sich. Das Publikum in der Salzburg Arena begrüßt er klarerweise mit einem „Prost“ ins Mikro. Einige Hundert sind wegen ihm und „Turbobier“ gekommen.

In den Texten der Band schwingt stets Sozialkritik, Proletenschmäh und ein bisschen Scheitern mit. Pogo, die Band und auch die von ihm gegründete Bierpartei meinen nur nicht immer alles bierernst. Die Partei ist in Wien mittlerweile sogar mit einigen Bezirksräten aktiv vertreten. „Aus einem satirischen Polit-Projekt ist ernst geworden“, sagt Marco Pogo.