Sexszenen zu explizit

Ana de Armas stinksauer über Zensur für „Blonde“

Ana de Armas spielt in „Blonde“ Marilyn Monroe.

(Bild: 2022 © Netflix)

„Es gibt einige Shows und Filme, wo es sexuell noch viel mehr abgeht als bei uns!“ Ana de Armas wusste, dass das (Liebes)-Leben von Marilyn Monroe nicht immer jugendfrei war. Dennoch ist die kubanische Schauspielerin stinksauer auf die US-Zensur. Denn diese stellte ihren neuen Film „Blonde“, in dem sie sich in die Hollywood-Ikone verwandelt, auf den Index. Sprich, wenn der Film in Amerika auf Netflix anläuft, wird er mit der seltenen Altersfreigabe „NC-17“ versehen sein - ab 18! 

De Armas kann darüber nur mit dem Kopf schütteln, wie sie dem Magazin „L’Officiel“ verriet: „Ich kann einfach nicht verstehen, warum das passiert ist.“

Sexszenen für Ana de Armas „nicht immer angenehm“
Einige der „Hardcore“-Stellen zu entschärfen, käme für die Hauptdarstellerin niemals infrage: „Um diese Story zu erzählen, mussten wir auch diese sexuellen Momente in Marilyns Leben mit reinnehmen - weil diese sie geformt haben. Wir mussten sie einfach erklären, obwohl das für alle nicht immer angenehm war - nicht nur für mich!“

Ana de Armas verwandelt sich im Netflix-Streifen „Blonde“ in Marilyn Monroe.

(Bild: 2022 © Netflix)

Auch der neuseeländische Regisseur Andrew Dominik war überrascht über das „NC-17“, weil er sicher war, dass sein Film ab 16 freigegeben würde. Im „Vulture“-Magazin sagte er dazu: „Amerikaner sind einfach nur merkwürdig, wenn es um sexuelles Verhalten geht. Ich weiß nicht, was mit ihnen los ist. Sie produzieren mehr Pornos als jeder andere in der Welt.“

In „Blonde“ verkörpert Ana de Armas Marilyn Monroe. Der Film über das Leben der Hollywood-Ikone war der US-Zensur aber zu „explizit“.

(Bild: 2022 © Netflix)

„Blonde“ feiert in Venedig Premiere
„Blonde“ wird beim Filmfestival von Venedig Premiere feiern. Es ist Marilyn Monroes Lebensgeschichte - von ihrer komplizierten Kindheit als Norma Jean bis hin zu ihrem Aufstieg zum Weltstar inklusive ihrer Romanzen. Dabei wird laut Beschreibung „die Linie zwischen Fakt und Fiktion vermischt, um Öffentliches und Privates der Monroe zu beleuchten“.