Aufruf zum Energiesparen! Denn ganze Sturzbäche an Wasser „versickern“ in Österreichs Haushalten nutzlos in Abflüssen!
Exakt 3000 Österreicher – also ein gewaltiges Sample – wurden für die Wasserstudie eines schwedischen Möbelriesen eingehend befragt. Das nun von den IKEA-Ökoexperten Florian Thalheimer sowie Uwe Blümel präsentierte Ergebnis stimmt nachdenklich: Denn knapp drei Viertel (71,6 Prozent) wissen nicht einmal darüber Bescheid, wie viel kostbares Nass eigentlich aus den Leitungen rinnt und in Abflüssen ungenutzt verloren geht.
Ein weiterer blinder Fleck: Satte 30,5 Prozent der Befragten haben keinerlei Ahnung, wo ihr Leitungswasser herkommt: So eine Art „Lila Kuh“-Glaube also bei allem, was da in den eigenen vier Wänden plätschert, rauscht, tröpfelt und sprudelt. Einer der größten Wasserfresser ist übrigens das WC – 25 Prozent des von uns verbrauchten Trinkwassers wandern direkt in die Kanalisation.
Ein einziger tropfender Wasserhahn verschwendet bei acht Milliliter Verlust – das sind 16 Tropfen – pro Minute über das Jahr gerechnet 4200 Liter kostbares Nass.
Berechnung der Marketagent-Studienleiterin Lena Wittmann für den Möbelriesen Ikea
Bei jeder Spülung verbrauchen wir auf Knopfdruck (je nach Art und Alter des Spülkastens) zwischen 3 und 14 Liter Wasser. Zur Ehrenrettung: Auf die Frage, was zum Thema Wassersparen bereits im Haushalt gemacht wird, geben 77 Prozent an, ihre Waschmaschinen optimal zu beladen, 75,9 Prozent vermeiden laufende Wasserhähne, und ein Drittel (33,5 Prozent) nutzt Regenwasser zum Pflanzengießen. Aber lediglich ein Viertel (24,7 Prozent) benutzt wassersparende Armaturen.
Gesamtpotenzial zur Rettung der wertvollen Tröpferln: 40 Prozent Reduktion!
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