Der ehemalige Bundeskanzler Sebastian Kurz zieht in den Beirat der Internationalen Demokratischen Union (IDU) ein, wie die Organisation kürzlich bekannt gab. Dabei handelt es sich um einen weltweiten Verbund von etwa 70 konservativen und christdemokratischen Parteien.
Gegründet wurde die IDU 1983 unter anderem von Helmut Kohl, dem damaligen Bundeskanzler Deutschlands. Weitere Gründungsmitglieder waren die britische Premierministerin Margaret Thatcher, US-Präsident George Bush senior und Jaques Chirac, der damals Bürgermeister von Paris war.
Die IDU sieht sich als Forum, das die Basis für Kontakte, Diskussionen und Netzwerke der konservativen und christlichen Parteien in der Welt ermöglicht. Derzeit gehören ihr etwa 70 Parteien an, hinzu kommen rund 30 Parteien einer regionalen Untergruppe. Die Mitglieder treffen sich regelmäßig, tauschen unter anderem politische Ideen aus und unterstützen sich gegenseitig, um politische Argumente abzusprechen und in weiterer Folge auch Wahlen zu gewinnen.
Laut der IDU kann ein Land nur dann sein volles Potenzial entfalten, wenn es auf liberale Demokratie, die Freiheit des Einzelnen, Wirtschaftswachstum, Eigeninitiative und einen freien Wettbewerb setze.
Weltpolitik und Geostrategien
Aktuell führt den Vorsitz der ehemalige Premierminister Stephen Harper. Sebastian Kurz wird im Advisory Board tätig sein, in dem aktuelle weltpolitische und strategische Themen behandelt werden. Erst kürzlich wurde bekannt, dass Kurz als Investor bei dem Grazer Start-up „Medaia“ eingestiegen ist. Dieses hat eine App entwickelt, die Hauttumore erkennt. Der ehemalige Bundeskanzler hat mittlerweile mehrere Firmenbeteiligungen, mehrheitlich aber außerhalb Österreichs wie in den USA.
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