Polytec unter Druck

Turbulenzen färben auf Kunststoffverarbeiter ab

Oberösterreich
10.08.2022 17:30

Die Turbulenzen in der Autoindustrie auf der einen Seite, die Preissteigerungen auf der anderen: Das ist das Spannungsfeld, in dem sich die Polytec bewegen muss. Der Kunststoffverarbeiter gerät dabei gewaltiger unter Druck. Im ersten Halbjahr 2022 landeten die Hörschinger mit ihrem Ergebnis nach Steuern gerade noch in der Gewinnzone.

Immer wieder werden die Mengen reduziert oder es kommt zu kurzfristigen Stornierungen der Aufträge - die Turbulenzen in der Autoindustrie sorgen bei der Polytec für Dauerdruck. „In unseren 20 Werken müssen wir sehr flexibel disponieren, die Bestellungen schwanken sehr stark“, heißt es vom Kunststoffverarbeiter aus Hörsching.

Dazu kommen auch noch höhere Materialpreise und die teurere Energie, die das von Markus Huemer geführte Unternehmens ebenfalls treffen. Die Folge: Nach dem ersten Halbjahr 2022 befindet sich die Polytec nur noch knapp in der Gewinnzone. Das Konzernergebnis nach Steuern beläuft sich auf 100.000 Euro, das ist um 6,7 Millionen Euro weniger als im ersten Halbjahr 2021.

Davon unbeeindruckt investiert das 3457 Mitarbeiter große Unternehmen weiter in Zukunftsthemen, wie etwa in eine Kunststoff-Recyclinganlage in Ebensee, Optimierungen zur Energieeinsparung oder in die Installation von Photovoltaikanlagen. 

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