Dritte Dornbirn-Pleite

Janeschitz hadert: „Fußball kann echt brutal sein“

Am Ende sprangen die Steyrer um ein Stück höher als Dornbirner und feierten einen 2:1-Heimsieg.

(Bild: GEPA pictures)

Wieder mussten die Dornbirner als Verlierer vom Platz gehen, das dritte Mal in der neuen Saison. Dieses Mal in Steyr, beim Team von Ländle-Coach Daniel Madlener unterlag die Mannschaft von Thomas Janeschitz knapp mit 1:2.

Verkauft haben sich die Rothosen wieder gut, wie auch schon bei den ersten beiden Niederlagen. Und dieses Mal waren es nicht einmal unbedingt die Eigenfehler, die die Punkte kosteten. Im Gegensatz zu den ersten beiden Runden gerieten die Messestädter nicht schon in den ersten Minuten in Rückstand. Im Gegenteil - Felix Kerber brachte sein Team nach einer Viertelstunde in Führung, die Vorarbeit leistete Lukas Parger. Auch die restliche erste Halbzeit hatten die Gäste Steyr gut im Griff, ließen kaum etwas zu. Bis kurz vor dem Pausenpfiff, da musste Matheus Favali nämlich nach einer roten Karte vom Platz, wegen einer Notbremse - eine harte Entscheidung.

Und die nächste harte Entscheidung gegen Dornbirn traf Schiedsrichter Harkam bald nach Wiederanpfiff. Bei einem Zweikampf im Rothosen-Strafraum hatten sowohl der junge Lorenz Rusch als auch sein oberösterreichischer Widersacher ihre Hände kräftig im Einsatz, Harkam entschied auf Elfmeter. „Die Menge an unglücklichen Entscheidungen gegen uns in den ersten Spielen war schon groß“, bedauerte Coach Janeschitz. FCD-Goalie Ospelt hielt zwar den Penalty von Günes, beim Nachschuss hatte er jedoch keine Chance. Auch nach dem Ausgleich und in Unterzahl war Dornbirn den Hausherren nicht unterlegen - kurz vor Ende kassierten sie aber trotzdem noch das 1:2. „Fußball kann echt brutal sein“, so Janeschitz, „eigentlich ist unser Plan gut aufgegangen. Verloren hat die bessere Mannschaft.“