Parteien rüsten sich

Kandidatensuche für Gemeinderatswahl im Finale

Burgenland
31.07.2022 11:00
Spätestens am kommenden Freitag müssen die Wahlvorschläge für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 2. Oktober eingebracht werden. Bei den Parteien und Listen laufen die letzten Vorbereitungen.

In 171 Gemeinden werden die Gemeinderäte und Bürgermeister neu gewählt. Bis Freitag um 13 Uhr können die Wahlvorschläge eingebracht werden. Zugleich muss dieser – je nach Gemeindegröße – von einer bestimmten Anzahl an Wahlberechtigten unterzeichnet sein.

Rot und Türkis treten fast bei jedem Urnengang an
Die SPÖ plant in allen Gemeinden des Landes zu kandidieren. „In rund 20 Prozent davon haben wir die Wahlvorschläge auch schon tatsächlich eingebracht“, erklärt Landesgeschäftsführer Roland Fürst. Außer in Bad Sauerbrunn will die SPÖ auch bei jeder Bürgermeisterwahl antreten.

Bei der ÖVP sind die Kandidaturen in 165 Gemeinden fix. In Rohr tritt man traditionell nicht an, sondern unterstützt eine Bürgerliste. Zudem gibt es in Loipersbach eine gemeinsame Liste mit der FPÖ. „In vier Gemeinden laufen noch Gespräche“, so Landesgeschäftsführer Patrik Fazekas (ÖVP). Wie viele Kandidaturen noch dazukommen, ist offen.

FPÖ kandidiert in mehr als der Hälfte der Kommunen
Die FPÖ wird in rund 90 Gemeinden antreten. Das sind geringfügig weniger Kandidaturen als 2017. „Durch unsere Regierungsbeteiligung war es etwas leichter. Wir haben aber mehr Kandidaturen als 2012“, erklärt Landesobmann Alexander Petschnig. Letzte Gespräche würden noch geführt.

Bei den Grünen sind vorerst 23 Kandidaturen fix und damit genauso viel wie vor fünf Jahren. „Die eine oder andere Gemeinde kann aber noch dazukommen“, meint Landesgeschäftsführer Michael Bacher. Neue Kandidaturen gibt es etwa in Horitschon, Siegendorf oder Neufeld an der Leitha. Nicht mehr antreten werden die Grünen in Großwarasdorf.

Neos stehen viermal auf dem Stimmzettel
Die Neos stehen aller Voraussicht nach in vier Gemeinden am Stimmzettel - Eisenstadt, Breitenbrunn, Mattersburg und Pinkafeld. „Wir setzen auf Qualität vor Quantität“, erklärt Landesgeschäftsführerin Simone Pibernik. Es sei schwierig, Kandidaten zu finden, da sich viele Leute nicht trauen würden, weil sie Nachteile befürchten würden.

Ähnliches erzählt MFG-Landessprecher Helmut Eller: „Auf mögliche Kandidaten wird mitunter Druck ausgeübt.“ Trotzdem werde die MFG in 20 bis 25 Gemeinden antreten. Besonders stark sei man im Bezirk Jennersdorf vertreten. „Jedes Mandat ist für uns ein Gewinn“, meint Eller.

Bei der Wahl 2017 erobert die Liste Burgenland den vierten Platz bei den Mandaten. Laut Obmann Manfred Kölly kandidiere man zumindest in Deutschkreutz und Großhöflein. Zugleich werden andere Bürgerlisten unterstützt. „Wir sind auf jeden Fall auch bei der nächsten Landtagswahl dabei“, verkündet Kölly.

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