50 Jahre Knast?

Inzest-Vorwürfe gegen Popsänger Ricky Martin

Adabei
16.07.2022 13:41

„Livin‘ La Vida Loca“, „Lebe das verrückte Leben“, trällerte Ricky Martin einst. Mit 50 ist sein Leben jetzt nicht im positiven Sinne verrückt geworden, sondern völlig aus den Fugen geraten. Sein eigener Bruder wirft ihm vor, einen Neffen inzestiös missbraucht zu haben. Der 21-jährige Verwandte hätte Anfang Juli eine einstweilige Verfügung wegen häuslicher Gewalt gegen seine Onkel erwirkt. Martin weist die „widerlichen“ Vorwürfe zurück, sieht sich aber einem Prozess gegenüber, der ihn im schlimmsten Falle 50 Jahre Knast einbringen könnte. 

Es ist ein unfassbares Familiendrama, das sich da um den populären puerto-ricanischer Popsänger Ricky Martin entsponnen hat.

Nachdem ihn ein zu diesem Zeitpunkt nicht genannter Liebhaber der häuslichen Gewalt beschuldigt hatte, verhängte ein Gericht in seiner Heimat eine einstweilige Verfügung gegen den Sänger. Jetzt meldete sich ausgerechnet der Bruder des Sängers, Eric Martin, und verkündete, der geheime Liebhaber sei Ricky Martins 21-jähriger Neffe. Die beiden hätten eine sieben Monate lange Inzest-Affäre gehabt. Als diese endete, habe Martin den Neffen „physisch und psychisch“ angegriffen.

„Widerliche Vorwürfe“
Über seine Anwälte lässt Martin die „widerlichen“ Vorwürfe dementieren. In einem Statement hieß es: „Unglücklicherweise kämpft die Person, die diese Behauptung aufstellt, mit tiefen seelischen Herausforderungen. Ricky Martin war natürlich nie in irgendeiner sexuellen oder romantischen Beziehung mit seinem Neffen und würde das auch nie tun.“

Weiters hieß es: „Die Idee ist nicht nur unwahr, sie ist auch widerlich. Wir alle hoffen, dass dieser Mann die Hilfe bekommt, die er so dringend braucht. Aber vor allem freuen wir uns darauf, dass dieser schreckliche Fall abgewiesen wird, sobald ein Richter sich die Fakten ansieht.“

Eine Gerichtsverhandlung wird es aber geben. Der Star muss am 21. Juli vor einem puerto-ricanischen Gericht zu seinem Prozess erscheinen. Sollte es zu einer Verurteilung kommen, so drohen Martin Berichten zufolge bis zu 50 Jahre Haft.

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(Bild: kmm)



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