Die Begegnung mit einem Wildtier - eine furchteinflößende Vorstellung. In Kärnten erlebte genau das eine italienische Wanderin.
Die Italienerin war allein am Karnischen Höhenweg unterwegs und hat im Schutzhaus Oisternig bei Hüttenwirtin Natascha Errath übernachtet. „Als sie am nächsten Tag weiterwanderte, stand sie in der Nähe der Hütten bei der Almkapelle Maria Schnee um 7 Uhr früh dem Bären mit nur wenigen Metern Abstand gegenüber“, schildert der bekannte Feistritzer Noriker-Pferdezüchter Werner Godec der „Krone“.
Der Bär reagierte glücklicherweise ruhig, ließ sich sogar von der Wanderin mit dem Smartphone fotografieren, bevor er weiterzog. Ein spektakuläres Erlebnis!
Heuer schon fünf Schafe von Bär getötet
Braunbären ziehen bereits seit Jahren ihre Fährten rund um die Feistritzer Alm - doch persönlich gegenübergestanden sind ihnen nur die wenigsten. „Wir finden aber immer wieder Kratzspuren und Tatzenabdrücke. Allein heuer hat der Zottel bereits fünf Schafe bei uns gerissen. Wir haben auch viele verletzte Kühe und Pferde, weil die Bären sie nachts beunruhigen. Die Tiere flüchten daraufhin panisch, stürzen ab oder verletzen sich bei den Felsen“, so der Bauer.
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