Zu viele Steine im Weg

Lego legt Geschäft in Russland komplett still

Ausland
12.07.2022 17:55

Der dänische Spielwarenkonzern Lego stellt seinen kommerziellen Betrieb in Russland ein. Dies habe die Lego-Gruppe angesichts der anhaltenden erheblichen Störungen im Betriebsumfeld entschieden, teilte eine Sprecherin am Dienstag mit. Damit wird auch die Partnerschaft mit der Betreibergesellschaft Inventive Retail Group (IRG) beendet, die die 81 russischen Filialen unter dem Lego-Markennamen besitzt und betreibt. Die meisten Mitarbeiter in Moskau werden gekündigt.

Der Bausteine-Riese aus dem dänischen Billund hatte bereits im März mitgeteilt, wegen des russischen Einmarsches in die Ukraine keine Lego-Steine und -Sets mehr nach Russland zu schicken. Das Versorgungsnetz war wegen der Sanktionen gegen Russland beeinträchtigt, die 81 Filialen blieben aber zunächst offen, berichtete die dänische Nachrichtenagentur Ritzau.

Betrieb schon zuvor „eingefroren“
Anfang Juni verschlimmerten sich dann die Probleme in der Lieferkette so sehr, dass IRG ankündigte, den Betrieb in einigen seiner Geschäfte vorübergehend „einzufrieren“.

„Die Lieferungen von Lego in Russland wurden vorübergehend ausgesetzt, und wir arbeiten nur noch mit lokalen Beständen. In diesem Zusammenhang stellen wir die Arbeit einiger Geschäfte vorübergehend ein“, teilte die Betreibergesellschaft damals per E-Mail ihren Kunden mit.

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