Schulter ist schuld

Kein Wolfurt-Sisteract für Hinteregger-Schwestern

Lina (li.) und Sarah Hinteregger sorgten bei der Wolfurttrophy 2021 für Begeisterung.

(Bild: Peter Weihs/Kronenzeitung)

Mit ihrem sensationellen Viertelfinaleinzug bei der Wolfurttrophy 2021 sorgten die Lokalmatadorinnen Lina und Sarah Hinteregger für Furore. Ein Kunststück, das die Schwestern diesen August nur zu gerne wiederholt hätten. Doch daraus wird fix nichts. „Lina hat sich in der Halle bei einem Nationalteam-Training an der Schulter verletzt“, verrät Sarah, die seit Herbst in Innsbruck lebt und studiert. Eine eingerissene Sehne sowie Flüssigkeit im Gelenk machen es für die 17-jährigen VC Kanti Schaffhausen-Legionärin in diesem Sommer unmöglich, mit ihrer Schwester in die „Sandkiste“ zu steigen.

Bitter für beide, da geplant war, dass sie nach der laufenden U21-Hallen-EM in Italien - wo Lina trotz ihrer Schulterprobleme als Libera im Einsatz ist - ins Beach-Geschehen eingreifen.

So ist Sarah an diesem Wochenende noch mit Ariola Qehaja, mit der sie in dieser Saison bereits einige Turniere gespielt hat, in Litzlberg beim win2day Beach Tour Pro 160er-Turnier im Hauptfeld-Einsatz, aber: „Ariola ist danach für einen Monat nicht da“, erzählt Sarah.

Heißt: Stand jetzt steht die ältere der „Hinti“-Sisters sowohl für die legendäre Wolfurttrophy (12. - 14. August) wie auch die, ebenfalls in Wolfurt ausgetragene, U21-ÖM (9./10. August) ohne Partnerin da. „Ich möchte aber auf jeden Fall spielen“, unterstreicht die 19-jährige, die in dieser Saison auch schon eine Verletzung zu überstehen hatte. „Ich habe mir im Mai bei einem Fußballspiel im Rahmen meines Sportstudiums Bänder im linken Sprunggelenk gerissen.“

Die Suche nach einer Mitspielerin läuft jedenfalls schon. „Mein großer Vorteil ist, dass ich nicht sehr lange brauche, um mich auf eine neue Partnerin einzustellen“, ist Sarah optimistisch.