Am Tag nach dem Finale des Electric Love Festivals herrschte rund um den Salzburgring nicht nur Kater-, sondern auch Aufbruchstimmung. Tausende Besucher machten sich auf den Heimweg. Nicht ohne Schwierigkeiten
Bis Sonntag 12 Uhr mussten tausende Besucher, die aus Nah und Fern angereist waren, die beiden Campingplätze am Festivalgelände in Plainfeld räumen. Für so manchen von ihnen war das ein Kraftakt. „Wir haben bis 7 Uhr morgens hier gefeiert. Ganz gut geht’s mir noch nicht“, grinst Daniel, der seit Mittwoch am Gelände gezeltet hatte. Nicht verwunderlich also, dass nicht jeder, der sich am Sonntag Richtung Heimat aufmachte, auch sein gesamtes Hab und Gut im Gepäck hatte. Zahlreiche Zelte, Campingsessel und Pavillons blieben auf den Wiesen rund um den Salzburgring zurück. Alles davon werden die Veranstalter nicht entfernen müssen.
„Wir sind heute da, weil zwischen dem Müll eigentlich jedes Jahr ziemlich viel gutes Zeug übrig bleibt, das zu schade zum Wegschmeißen ist“, erzählt ein Flachgauer, der mit seinen zwei Kindern zu einer Schatzsuche der besonderen Art aufgebrochen war.
Abreise wurde zur Herausforderung
Zur Herausforderung wurde für so manchen Besucher die Abreise. Zahlreiche Autos blieben in der vom Regen aufgeweichten Wiese hängen.
Hilfe nahte allerdings rasch. Die Festivalbesucher halfen sich gegenseitig mit Muskelkraft und auch die Landwirte der Umgebung standen mit schwerem Gerät bereit, um anzupacken.
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