Vor Chinas Küste
Schiff zerbrochen: 12 Leichen geborgen
Zwei Tage, nachdem das Industrieschiff „Fujing001“ vor der südchinesischen Küste in zwei Teile zerbrochen war, sind zwölf Leichen geborgen worden. Die Behörden arbeiten nun daran, diese zu identifizieren. Das Schiff war aufgrund eines Taifuns in Seenot geraten und gesunken.
Insgesamt waren zum Zeitpunkt des Unglücks 30 Besatzungsmitglieder an Bord. Drei Seeleute konnte die Flugrettung direkt im Anschluss in Sicherheit bringen, wie die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ berichtete. Als eine Person davon mit einer Rettungsleine in einen Helikopter gezogen wurde (siehe Video oben), versank das Schiff unter ihr bereits im Meer. Am Montagmorgen konnte ein weiteres Crewmitglied gerettet werden. Damit gelten weiterhin 14 Personen als vermisst.
Rettungsarbeiten laufen
Bis zu zehn Meter hohe Wellen und eine Sicht von weniger als 500 Metern erschwerten den Einsatzkräften am Wochenende die Suche. Laut dem Zeitungsbericht war das Industrieschiff unter chinesischer Flagge Samstagfrüh vor der südchinesischen Küste in Seenot geraten. Es kam in den Taifun „Chaba“ und zerbrach rund 300 Kilometer westlich der chinesischen Sonderverwaltungsregion in zwei Teile.
Fotos zeigen das sinkende Schiff, ein gerettetes Besatzungsmitglied und Hongkongs Bevölkerung während des Taifuns.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.