Gewichtheben

Kampf um Olympia-Existenz: Kein Mut zum Neuanfang

Sport-Mix
26.06.2022 12:32

Die Internationale Gewichtheber-Föderation (IWF) hat im Bemühen um ihre olympische Existenz keinen echten Neuanfang gewagt. Bei den Wahlen zu den Führungsgremien ist am Samstag in Tirana der Iraker Mohammed Jalood zum Präsidenten gewählt worden. Der bisherige Generalsekretär, der dem Vorstand des Verbandes seit 2005 angehört, steht für die umstrittene Vergangenheit der IWF. Neuer Generalsekretär ist der ebenfalls umstrittene Peruaner Jose Quinones.

Der Präsident des panamerikanischen Verbandes war in den vergangenen neun Jahren Vizepräsident der IWF. Sie gelten als Unterstützer des einstigen Präsidenten Tamas Ajan aus Ungarn, der für Dopingmanipulationen und undurchsichtige Finanzgeschäfte steht.

Gewichtheben ist für die Olympischen Spiele in Los Angeles 2028 zunächst aus dem Programm genommen worden. Eine endgültige Entscheidung wird es vermutlich im nächsten Jahr geben. Bisher hieß es, Gewichtheben könne eventuell schon 2024 in Paris gestrichen werden, wenn es keine Reformen gibt. Die Satzung ist zwar neu und demokratisch. Bisher hielt sich die Führung aber nicht daran und arbeitete zumeist intransparent.

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(Bild: KMM)



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