Was für ein Wettkampf von Matthäus Kathan. Am Wochenende krönte sich das Vorarlberger Nachwuchstalent mit einer herausragenden Leistung in Weinburg zum Österreichischen U16-Meister im Vorstieg. Damit zeigt der 14-fache Landesmeister eindrucksvoll, dass auch in Zukunft mit talentierten männlichen Kletterern zu rechnen sein wird.
Mit großer Vorfreude fieberten die AthletInnen des Kletterverband Vorarlberg der Österreichischen Meisterschaft in Weinburg (NÖ), nahe St. Pölten, entgegen. Und das nicht zu Unrecht, wie sich herausstellen sollte. Ein besonderes Wochenende durfte vor allem Matthäus Kathan vom ÖAV Feldkirch feiern. Der 14-Jährige kletterte in der Kategorie U16-Vorstieg allen davon und belohnte sich für seine herausragende Leistung mit dem ersten Ö-Meistertitel in seiner noch jungen Karriere. Im Finale behielt der Vizemeister von 2021 mit seiner Wertung von (40+) knapp die „Nase“ vor seinem Verfolger Marco Bauhofer (40) vom ÖAV Wörgl. Platz drei ging an Julian Schrittwieser (39+) aus der Steiermark.
„In der Quali hatte ich eigentlich kein gutes Gefühl, weil ich während der zweiten Tour zu früh gerutscht bin. Das Finale lief dann aber super, obwohl es alles andere als ein Spaziergang war. Ich freue mich sehr über den Sieg und bin voll motiviert, in zwei Wochen beim Jugendeuropacup in Dornbirn das Finale zu erreichen“, sagt Kathan.
Knapp daneben
Undankbare vierte Plätze hagelte es hingegen für gleich drei weitere Ländle-Athleten. Raphael Hubmann (Kletterverein K1) verpasste in der Kategorie U12-Speed nur knapp das Stockerl. Ähnlich erging es dem jüngeren Bruder des U16-Goldkandidaten Matthäus Kathan, Adrian, der in der Kategorie männlich U14-Vorstieg mit seiner Wertung (24) gegenüber dem Drittplatzierten (24+) nur hauchdünn das Nachsehen hatte. Auch Noah Reischmann (ÖAV Dornbirn) blieb das Glück verwehrt. Die Ergebnisse zeigen jedoch, dass nach einer Lücke in Hinblick konkurrenzfähiger männlicher Athleten hinter den Hofherr-Brüdern perspektivisch nun einige männliche Talente nachkommen werden.
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