Am Donnerstag um 18 Uhr wird die OÖ-Radrundfahrt mit dem Prolog auf den Linzer Schlossberg eröffnet. Das Wetter wird im Kampf um eine neue Bestzeit eine große Rolle einnehmen.
„Das ist richtig grauslich“, sagt Wels-Ass Daniel Federspiel. Denn wenn es am Donnerstag beim Prolog zur OÖ-Radrunfahrt vom Linzer Hauptplatz rauf zum Schloss geht, dabei die 650 Meter bei einer Steigung von teils 15 Prozent absolviert werden, müssen auch die 144 Radprofis ans absolute Limit gehen und leiden.
Dabei haben aber alle ein Ziel: Den Schlossberg in unter einer Minute bezwingen. Zumal das wohl ein Rekord für die Ewigkeit wäre und dafür ein Extra-Preisgeld von 1000 Euro winken würde. Die bisherige Bestzeit hält der belgische Cross-Spezialist Daan Soete, der letztes Jahr in 1:03:24 Minuten den Höllenritt beendet hatte. Ob’s wirklich noch schneller geht? „Ich glaube nicht, da müsste wirklich alles zusammenpassen“, sagt OÖ-Vize Walter Ameshofer. „Der Rekord ist sicher drin’“, glaubt hingegen Federspiel an eine neue Bestzeit. Die aber nur möglich sein wird, wenn auch das Wetter mitspielt. „Derzeit ist Regen angesagt, das ist natürlich nicht gut“, weiß Ameshofer, dass aufgrund der Kopfsteinpflaster Nässe äußerst kontraproduktiv ist.
Steyr heiß auf Gesamtsieg
Weshalb auch die Startreihenfolge durchaus ausschlaggebend sein könnte. „Das wird ein richtiger Poker“, sagt auch Wels-Sportchef Andi Grossek, der Federspiel den Sieg zum Auftakt zutraut. Ansonsten will er sich aufgrund der von Verletzungen und Corona-Nachwehen geprägten Saison nicht allzu viel erwarten: „Heuer ist es eine Katastrophe, diesmal zählen wir nicht zu den Favoriten auf den Gesamtsieg!“ Den dafür Steyr erstmals holen will. Mit Jonas Rapp und Rainer Kepplinger hat man zumindest zwei heiße Eisen im Köcher.
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