Flachland-Touristen

„In Einzelfällen wird Klischee natürlich bedient“

Vorarlberg
08.06.2022 11:55

Nachdem am späten Dienstagnachmittag gleich zwei Hubschrauber im Kleinwalsertal eine in Bergnot geratene Gruppe von 99 deutschen Schülern und ihren acht Lehrern per Taubergung in Sicherheit bringen mussten, gehen die Wogen hoch.

„Die Halbschuh-Lehrer sollten in Österreich eine Nachschulung bekommen, um Verantwortung über Kinder zu bekommen“, meint etwa krone.at-User „Noriker“, der zudem fordert, dass der deutsche Staat die Bergungskosten für die insgesamt 107-köpfige Gruppe aus Maxdorf in der Nähe von Ludwigshafen am Rhein übernehmen solle.

Die „Krone“ fragte bei Martin Burger, Chef der Vorarlberger Bergrettung nach, ob das Klischee vom Touristen aus dem Flachland, der mit Flip-Flops wandern geht, nur ein Vorurteil sei. „In Einzelfällen wird dieses Klischee natürlich bedient, die Statistik relativiert aber vieles: Im vergangenen Jahr fielen 333 unserer Bodeneinsätze auf ausländische Touristen, 281 auf Inländer - es hält sich also annähernd die Waage“, relativiert Burger.

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