Notstand ausgerufen
Mindestens 128 Tote nach Unwettern in Brasilien
Tagelanger Starkregen, gefolgt von Hochwasser und Erdrutschen haben im Nordosten Brasiliens bereits mindestens 128 Menschenleben gefordert. Im Großraum Recife waren laut der Regierung von Pernambuco innerhalb von 24 Stunden teilweise über 200 Millimeter Regen gefallen. Die Feuerwehr stellte die Suche ein, nachdem die letzte Vermisste (43) gefunden worden war.
Mehr als 9000 Menschen suchten dem Zivilschutz zufolge inzwischen Zuflucht in Aufnahmestellen, mehr als 100.000 kamen bei Freunden oder Familienangehörigen unter. 31 Gemeinden im Bundesstaat Pernambuco befinden sich im Notstand. Die Todesfälle wurden seit Beginn der Unwetter am Mittwoch vergangener Woche registriert.
Starker Regen auch am Freitag
In Recife und mehreren Städten der Metropolregion wie Olinda und Jaboatão dos Guararapes wurden laut des Nachrichtenportals „G1“ Straßen überflutet. Angaben über Verletzte oder Tote gibt es vorerst nicht.
In Brasilien gab es in den vergangenen Monaten in verschiedenen Bundesstaaten zahlreiche Tote durch Erdrutsche und Überschwemmungen. Ende Februar waren in Petrópolis in der Bergregion von Rio de Janeiro mehr als 200 Menschen ums Leben gekommen.
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