Geheimdienste im Krieg

„Realität spannender als jeder Agententhriller“

Politik
03.06.2022 17:00

Geheimdienste spielen nicht nur in Kriegen wie aktuell etwa in der Ukraine eine große Rolle, sondern agieren vielfach auch als eine Art „Staat im Staat“: Menschen werden angeworben, um später als Informanten nützlich zu sein, es gibt aber auch elektronische Abhörmaßnahmen und etwa die Koordination von Cyber-Angriffen. „Geheimdienste sind entweder primär nach innen oder nach außen gerichtet“, so der Historiker Dieter Bacher, der über große Geheimdienst-Expertise vor allem im Kalten Krieg verfügt, im krone.tv-Gespräch.

Vielfach würden Menschen angeworben, von denen man hofft, dass sie später mit Informationen dienen könnten. Wieweit die ehemalige Außenministerin Karin Kneissl Anfang der 90er-Jahre so eine Zielperson war, wie das ja der ehemalige russische Spion Sergej Schirnow behauptet, ist kaum zu verifizieren.

Die Klischees der James-Bond-Filme wären vielfach überzeichnet. Einerseits weil die ewigen Frauengeschichten übertrieben erscheinen, andererseits weil die Informationsquellen viel zu oft preisgegeben würden. „Genau die gilt es aber zu schützen“, so Bacher. Der Arbeitsalltag eines Agenten wäre aber spannender als jeder Spionagethriller - mehr dazu im Video oben.

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