Zu einem Großeinsatz wurden in der Nacht von Sonntag auf Montag die Feuerwehrmänner im Kleinwalsertal in Vorarlberg gerufen. Kurz vor Mitternacht brach in einem Mehrparteienwohnhaus in Hirschegg ein Feuer aus. Eine Bewohnerin bemerkte um 23.55 Uhr, dass es am Balkon der Dachgeschosswohnung brannte, und alarmierte daraufhin sofort die Einsatzkräfte.
Zu diesem Zeitpunkt befanden sich auch noch vier weitere Personen im Haus. Sie wurden von der aufmerksamen Nachbarin geweckt, alle fünf konnten sich noch rechtzeitig ins Freie in Sicherheit begeben, ehe die Feuerwehren vor Ort eintrafen.
Die Einsatzkräfte sahen sich schließlich mit einem Feuer konfrontiert, das bereits vom Balkon auf den Dachstuhl übergegriffen hatte. Erst versuchten die Feuerwehrleute noch, den Brand von innen unter Kontrolle zu bekommen, was allerdings scheiterte - auch wegen der enormen Hitze, die in den Räumen herrschte.
Dachstuhl des Hauses geöffnet
Unterdessen breiteten sich die Flammen in rasendem Tempo aus. Die Florianijünger entschieden, den Brand von außen zu löschen. Dazu wurde mithilfe eines Krans der Dachstuhl des Hauses geöffnet. Erst um 2 Uhr morgens konnte schließlich das erlösende „Brand aus!“ gegeben werden.
An der Immobilie war erheblicher Sachschaden entstanden. Nicht nur war der Dachstuhl komplett ausgebrannt, auch die Fassade wurde in Mitleidenschaft gezogen.
Zwei der Bewohner mussten wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht werden, an dem Einsatz waren 120 Feuerwehrleute aus Riezlern, Hirschegg, Mittelberg und Oberstdorf beteiligt.
Unklar war vorerst noch, wieso das Feuer überhaupt ausgebrochen war, die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.