Nach Top-Schwimmen

Auf der Radstrecke kam der „Mann mit dem Hammer“

Leon Pauger präsentierte sich auch beim Weltcup in Pontevedra über weite Strecken ganz vorne.

(Bild: Privat)

Mit Platz 19 war Leon Pauger beim Weltcupauftakt der Triathleten in Arzachena (It) der beste Österreicher. Zudem war es nach Position elf vor zwei Jahren an selber Stelle und einem 15. Rang in Valencia (Sp) im November 2020 Paugers bislang drittbestes Weltcup-Ergebnis. Zufrieden war der Bregenzer - zumindest im ersten Moment - mit diesem Resultat aber nicht.

 „Ehrlich gesagt habe ich mir etwas mehr erwartet, da ich mich relativ gut in Form gefühlt habe“, gestand der Heeressportler kurz nach dem Rennen. Die spontane Unzufriedenheit mag aber auch daran gelegen haben, dass der 23-Jährige eine Schwimmperformance ablieferte, von der er selbst ein wenig (positiv) überrascht war. „Ich bin sehr schnell weggeschwommen und war bei der Wende-Boje Dritter oder Vierter“, sagte Leon, der als Sechster aus dem Wasser kam. „Noch niemals zuvor bin ich in einem Weltklassefeld so stark geschwommen. Das war eine ganz neue Erfahrung für mich.“

Leon Pauger

(Bild: Maurice Shourot)

Auf der Radstrecke kam dann aber der viel zitierte „Mann mit dem Hammer“. „Anfangs fühlt ich mich auf dem Rad top, war Dritter, Vierter. Aber auf einen Schlag waren meine Beine blau und ich musste aufpassen, dass ich nicht den Anschluss an die Verfolgergruppe verliere“, schilderte Pauger, der in den Anstiegen - verglichen mit seinen Radzeiten von 2020 - um 15 Sekunden langsamer war.

Mit etwas Abstand konnte Pauger aber doch noch ein durchaus erfreuliches Sardinien-Fazit ziehen: „Die Tatsache, dass ich nach dem Schwimmen vor Kalibern wie Jonny Brownlee gelegen bin, stimmen mich doch zuversichtlich!“