Der Schock war groß und die Enttäuschung extrem, nachdem die Vorarlbergerin Julia Grabher in der zweiten Quali-Runde der French Open am 18. Mai ausgeschieden war. Sie hatte sich viel vorgenommen, wollte endlich den Sprung in die Hauptrunde des größten Sandplatzturniers der Welt schaffen. Doch wie schon 2021 scheiterte die 25-Jährige an der US-Amerikanerin Hailey Baptiste. Grabhers größter Feind am Tag X sei jedoch nicht ihre Gegnerin, sondern sie selbst gewesen.
„Ich war ab dem zweiten Satz zu ungeduldig, habe die Punkte nicht gescheit aufgebaut und zu früh zu viel riskiert. Daraus sind etliche Fehler entstanden“, lautet die Analyse von Grabher und ihrem Trainerteam.
So schmerzhaft das Aus in Paris war, „ich habs inzwischen verdaut“, sagt die Heeressportlerin und blickt während des derzeitigen Trainings in Wien schon wieder nach vorne. Die nächsten Ziele: Das 125er Challenger Turnier im kroatischen Makarska (30. Mai.) und ein 125er Challenger im spanischen Valencia (6. Juni). Von einer künftigen Hauptrunden-Teilnahme bei einem Grand Slam ist Grabher nach wie vor überzeugt: „Ich muss weiter daran glauben und meine Fehler in den Griff bekommen“, dann sei alles möglich.
Ihrer Turnierplanung fällt heuer jedoch die Bundesliga-Saison mit dem TC Dornbirn zum Opfer. Ohne ihre stärkste Spielerin verloren die Dornbirnerinnen bereits die erste Begegnung gegen Klosterneuburg mit 3:4.
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