Freude & Ablehnung

Kärntner Reaktionen auf Van der Bellens Kandidatur

Am 9. Juli 2021 besuchte Bundespräsident Alexander Van der Bellen mit Gattin Doris Schmidauer Kärnten.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Was sagen die Chefs der Kärntner Parteien zur Wiederkandidatur von Bundespräsident Alexander Van der Bellen? Das Spektrum der Emotionen ist groß. 

Landeshauptmann und SPÖ-Chef Peter Kaiser: „Er macht seine Sache gut und ist ein Zeichen von Stabilität.“ Auch Kaisers schwarzer Widerpart (oder doch Koalitionspartner?) Landesrat Martin Gruber ist ähnlicher Meinung: „Ich begrüße die Wiederkandidatur. Der Bundespräsident hat seine Arbeit nicht schlecht erledigt.“

Der Präsident machte auf Hans Albers: „Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise.“

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Das hört sich bei FPÖ-Landesparteiobmann Erwin Angerer völlig anders an: „Van der Bellen hat weder in der Corona- noch in der Regierungskrise eine gute Figur gemacht. Er hält eine Regierung im Amt, die nicht Herr der Lage ist.“

Kärntner Grünen jubeln
Olga Voglauer, Landessprecherin der Grünen, also der „Heimatpartei“ von VdB, bricht hingehen in Jubel aus: „Die Freude bei den Kärntner Grünen ist groß und ich freue mich sehr, dass Alexander Van der Bellen noch einmal für das Amt des Bundespräsidenten kandidiert. Er hat das Land ruhig und besonnen durch sehr turbulente Zeiten geführt.“

Amüsiert zeigt sich Team Kärnten-Obmann Gerhard Köfer: „Da brauchen wir wenigstens keinen Neuen für Angelobungen einschulen, Van der Bellen hat Übung.“ Köfer fragt, ob Van der Bellens Begeisterung volle sechs Jahre anhalten werde.