Politiker in der Landeshauptstadt ärgern sich über eine Welle an Fake-Mails, die aktuell über das Rathaus hereinbricht. Die NEOS sehen akuten Handlungsbedarf: Die Stadt Graz muss bei ihrer IT-Infrastruktur nachbessern!
Die verstorbene reiche Diktators-Gattin in Afrika hat ein Millionenerbe hinterlassen, eine Lotterie-Gesellschaft in den USA braucht die Kontodaten für eine riesige Gewinnausschüttung: Einmal am Computer den Virus-Schutz nicht auf den neuesten Stand gebracht - und schon quillt das Postfach von nervigen Spam-Mails über.
Davon können die Grazer Politiker gerade ein Lied singen: Seit dem Wochenende überrollt eine Welle an Fake-E-Mails das Rathaus, Adressaten sind Bürgermeisterin Elke Kahr, ihre Stellvertreterin Judith Schwentner und sämtliche Gemeinderäte. In der Post enthalten: Ein „Hilferuf“ aus der „Grazer Partnerstadt Changwon“.
Besserer Spam-Schutz muss her
Freilich alles fiktiv, es gibt keine Städtepartnerschaft mit der südkoreanischen Kommune. Was die NEOS aber am meisten stört: Die Stadt Graz hat keinen ordentlichen Spam-Schutz: „Jede Fake-Mail ist mit äußerster Vorsicht zu behandeln. Ein falscher Klick kann erhebliche Konsequenzen für die IT-Infrastruktur der Stadt Graz haben“, sagt Gemeinderat Philipp Pointner zur „Krone“. Deshalb sei es wichtig, „die Spamfilter kontinuierlich zu aktualisieren.“ Falls die Rathauskoalition hier spart, dann jedenfalls am falschen Platz!
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