Im Jahr 2021 mussten in Vorarlberg 146 verletzte Kinder im Straßenverkehr beklagt werden. Der VCÖ fordert daher ein kindgerechteres Verkehrssystem. Dazu zählt etwa der Ausbau von Geh- und Radwegen und von verkehrsberuhigten Zonen. Positiv erwähnt der VCÖ, dass seit 2019 kein Kind mehr im Straßenverkehr gestorben ist.
Nicht nur Kinder in Sachen Straßenverkehr ausbilden, sondern den Verkehr kindgerecht machen - das fordert der Verkehrsclub Österreich mit Blick auf die Unfallstatistik in Vorarlberg. Zwar gab es in den vergangenen beiden Jahren zum Glück kein Todesopfer unter Kindern, doch immer noch werden jede Woche rund drei Kids im Verkehr verletzt.
Gemeinden und Städte können durch Verkehrsberuhigung, ausreichend breite Gehwege, eine sichere Rad-Infrastruktur, übersichtliche Straßenübergänge sowie im Ortsgebiet mit mehr Tempo 30 die Sicherheit von Kindern erhöhen. Zusatzvorteil: Diese Maßnahmen kommen auch der größer werdenden Gruppe älterer Menschen zugute. Als positives Beispiel nennt der VCÖ die Stadt Amsterdam in den Niederlanden: Dank eines dichten Netzes an ausreichend breiten Radwegen fahren mehr als die Hälfte der Kids auf dem Drahtesel in die Schule. In Österreich waren es vor der Pandemie lediglich sechs Prozent. Hier ist also noch genügend Luft nach oben.
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