Im Laufe dieser Woche können Salzburger bei sieben verschiedenen Volksbegehren ihre Stimme abgeben. Um zwei dieser Begehren bemühen sich Peter Schmid und Lena Huber aber besonders. Beide hoffen auf genügend Stimmen, damit sich das Parlament mit ihren Anliegen auseinandersetzt.
Peter Schmid ist parteilos, das ist dem 80-Jährigen wichtig. Nun engagiert sich der Salzburger beim Anti-Korruptionsvolksbegehren. Dabei ist sich der Präsident des Christian-Doppler-Fonds nicht zu schade, am Montagvormittag auf dem Platzl Info-Blätter an Passanten zu verteilen.
„Österreich ist ein wunderbares Land“, sagt Schmid. „Es gibt aber eine Clique, die sich die Macht einfach nimmt.“ Dagegen will er auftreten. Auch die Jugend bittet um Unterstützung. Mit dem Volksbegehren „Mental Health“ der österreichweiten Initiative „Gut, und selbst?“ möchten Schüler das Probelm der psychischen Gesundheit an Schulen aufzuzeigen.
Das Engagement der Bürger ist mir sehr wichtig. Wenn man nichts tut, dann passiert nur Schlechtes.
Peter Schmid (80), Salzburg
Da sich diese vor allem durch die Corona-Krise und Distance-Learning verschlimmert hat, hoffen Vertreter, wie auch Studentin Lena Huber, Landesobfrau der Schülerunion Salzburg, auch auf viele Unterschriften. „Bis nächsten Montag kann man sich für das Jugendvolksbegehren eintragen. Wir wollen dieses Thema in den Lehrplan integrieren und auch mehr Psychologen an Salzburgs Schulen einsetzen. In diesem Bereich muss sich ganz dringend etwas ändern“, so Huber.
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