Natur, Ruhe und Kultur sind die Zugpferde im Tourismusland Salzburg. Und das sollen sie auch bleiben. Die Nächtigungszahlen vergangener Saisonen stimmen die Touristiker glücklich.
Salzburgs Touristiker fahren Jahr für Jahr Rekorde ein. Ein Plus im Winter, mehr Gäste im Sommer. 14,7 Millionen Nächtigungen kamen zwischen November und April im Bundesland zusammen. Gegenüber dem Vorjahr ist das ein Plus von 2,7 Prozent. Ganz vorne die Deutschen, dann die Österreicher und die Niederländer. Der kommende Sommer soll auch erfolgreicher werden als die bisherigen. Dafür setzt man auf die Ruhe, die Natur und die Kultur. Und auf die Salzburger Almwelt.
Sogar der Spitzenkoch muss warten
1850 Almen gibt es im Bundesland, auf rund 600 wird ausgeschenkt. Eine besondere – und auch wirklich ruhige – unter ihnen ist die Muhreralm von Familie Jäger-Gruber im Großkessel bei Zederhaus. Altbäuerin Maria (84) ist seit 2013 jeden Sommer auf der Alm, kümmert sich um Vieh und Gäste. Ihre Almbutter ist so begehrt, dass sich sogar Einheimische in eine Warteliste eintragen
Sogar Spitzenkoch Rudi Obauer muss für die Butter Geduld aufbringen. „Der Rudi hat Glück, dass ihn meine Schwiegermutter mag. Und er kriegt manchmal ein bisserl mehr wie die anderen“, sagt Andreas Jäger. Obauer kredenzt die Muhreralm-Butter dann in seinem Haubenlokal in Werfen. Seit 1979 setzen die Obauer-Brüder Rudi und Karl dort ausschließlich auf die besten Produkte des Landes. Und: Feiern vielleicht gerade auch deshalb am 1.Mai ihr 45-jähriges Bestehen.
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