Seit zwei Jahren ist eine Task Force für die Rettung des Neusiedler Sees im Einsatz. „Ziel war und ist es, das sensible Ökosystem der gesamten Region langfristig abzusichern. Die Zufuhr von Wasser aus anderen Einzugsgebieten soll künftig einen qualitativ und quantitativ guten Zustand des Sees gewährleisten“, teilt Task-Force-Leiter Christian Sailer mit.
Wasser zuleiten
„Wir wollen umfassende, nachhaltige Lösungen finden, umgesetzt von der landeseigenen Seemanagement GmbH“, erklärt Landesrat Heinrich Dorner. Eine Zuleitung von Wasser aus der ungarischen Moson-Donau ist in Vorbereitung.
„Wir brauchen den See und der See braucht unsere ganze Unterstützung“, sagt das Team von 24-Stunden-Burgenland-Extrem, das für seine 120-Kilometer-Wanderungen entlang des Ufers weithin bekannt ist. Montag war der Wasserstand mit 115,23 Meter über Adria weiter historisch niedrig.
Rudern für den See
Auf die drohende Austrocknung macht Lake-Mania am 5. Juni aufmerksam. Ab dem Seebad Rust wird für den Erhalt des Neusiedler Sees gerudert und gepaddelt. Von dort geht es 37 Kilometer weit per Boot, Kajak oder Kanu über Mörbisch, Illmitz und Podersdorf retour nach Rust. Jeder kann mitmachen. Details zur Initiative Lake-Mania 22 #SOS Neusiedler See finden sich im Internet.
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