22.04.2022 07:29 |

Entlastung gefordert

„Wir können uns das Leben bald nicht mehr leisten“

Jetzt heißt es den Gürtel noch enger schnallen! Die Verbraucherpreise schnellen in die Höhe. Allein beim Sprit zahlen die Kunden bereits um 50 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Wegen höherer Materialkosten gehen auch immer mehr Bauaufträge verloren. Vom Bund fordert Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) rasch ein Entlastungspaket.

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Noch zu Jahresbeginn sind Top-Wirtschafts- und Arbeitsmarktdaten vermeldet worden. Mit dem Krieg in der Ukraine und den damit verbundenen exorbitant gestiegenen Preisen für Strom, Gas und Treibstoff haben zuletzt alle führenden Wirtschaftsforschungsinstitute ihre Wachstumsprognosen für 2022 fast halbiert.

Es bleibt immer weniger
Parallel dazu nimmt die Inflation unaufhörlich zu. Laut Statistik Austria ist die Rate im März im Jahresvergleich auf 6,8 Prozent geklettert. „Die Teuerung hat den höchsten Wert seit November 1981 erreicht“, heißt es. Was bedeutet, dass den Bürgern weniger oder kaum Geld für den Konsum bleibt.

Teuerung trifft alle
„Von der aktuellen Teuerungswelle sind alle betroffen, von den Arbeitern über die Pensionisten bis zu den Unternehmern“, sagt Wirtschaftslandesrat Leonhard Schneemann. Und die Preise ziehen in Österreich weiter kräftig an. „Die Bundesregierung muss dieser Abwärtsspirale rasch entgegenwirken und sofort auf die Belastungsbremse steigen“, so der SPÖ-Politiker.

Häuslbauer geben auf
Betroffen sind ebenso die Häuslbauer. Aufgrund höherer Materialkosten ziehen sie ihre Aufträge zurück. „Erschwerend kommt hinzu, dass ab 1. Juli bei Wohnkrediten eine 20-prozentige Eigenkapitalpflicht bestehen und sich die Zinsentwicklung nach oben orientieren wird“, warnt Schneemann. Er fordert ein Entlastungspaket.

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