Zu Ostern feiern wir die Auferstehung Jesus Christus. Und dieses Fest ist unserem Leben so ähnlich. Während wir im einen Moment, sprich am Gründonnerstag, unser Leben feiern, sind wir im nächsten Moment, am Karfreitag, an dem Jesus gekreuzigt wird, traurig und fassungslos. Doch am Ostersonntag verschwindet die Dunkelheit durch die Auferstehung Jesu und auch wir können wieder aufstehen.“ Pfarrer Heinrich Wagner liebt und lebt seinen Beruf und freut sich, heuer Ostern wieder „wie vor drei Jahren“ feiern zu können.
Während der letzten beiden Osterfeste musste auch die Pfarre St. Elisabeth in der Stadt Salzburg auf digitale Gottesdienste umsteigen. Obwohl Corona für Wagners Gemeinde sehr einschneidend war und gemeinsame Gottesdienste nur beschränkt möglich waren, sieht Wagner auch etwas Positives darin. „Wir haben in dieser Zeit viel mehr persönlich mit anderen reden können“, so Wagner.
In der vergangenen Pfarrwoche setzte er wieder auf gemeinsame Feste, an denen jeder Besucher, ob Groß oder Klein, mitmachen konnte. „Abschließend am Ostersonntag werden wir bereits frühmorgens im Dunkeln beginnen. Und wenn die Sonne aufgeht, symbolisiert dies die Auferstehung Jesu“, sagt der Pfarrer.
Ostern ist das Zentrum meines Glaubens. Denn es zeigt mir, dass nicht Elend und Tod das letzte Wort haben, sondern Gott.
Arno Stockinger, Pfarrassistent in Puch
Auch Theologe und Pfarrassistent Arno Stockinger startete gemeinsam mit der Pucher Pfarre mit viel Energie und Freude in die Karwoche. „Vor zwei Jahren mussten wir Gewohntes verlassen, aber in diesem Jahr können wir wieder Gottesdienste abhalten – Eucharistiefeiern, Kinderfeste, Speisenweihen und natürlich den Auferstehungs- und Ostergottesdienst“, so der Pucher Theologe.
Corona lässt gewohnte Traditionen neu aufleben
Laut Stocktinger sei die Gemeinde Puch auch heute noch sehr bäuerlich geprägt und hängt an alten Traditionen fest. Doch diese musste die Pfarre coronabedingt neu gestalten. Und erntete durch neue Ideen auch viel Zustimmung von der Bevölkerung. „Wir mussten viel verändern, aber es hat sich auch viel Gutes daraus entwickelt“, weiß Stockinger. „Vor allem der Begegnungsraum in der Kirche gefällt den Menschen“, freut sich der Pfarrassistent.
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