Einfachere Verfahren

Rückenwind für mehr Tempo bei der Energiewende

Rückenwind gibt es für mehr Tempo bei Projekten mit erneuerbaren Energiequellen.

(Bild: W.E.B/Klaus Rockenbauer)

Das Land will bei der Energiewende wegen des Ukraine-Kriegs aufs Tempo drücken, die „Krone“ berichtete. Bei der Windkraft Simonsfeld und der W.E.B Windenergie läuft man vor allem mit einer Reduktion der Bürokratie offene Türen ein. Denn derzeit heißt es bei vielen Projekten, die Grünstrom erzeugen: „Bitte warten!“

Der Bau vieler Anlagen zur Energieerzeugung aus Sonne, Wasser oder Wind steckt in NÖ oftmals in den Startlöchern fest. Wesentlicher Grund für den stockenden Ausbau sind langwierige Verfahren. Oft liegt das daran, dass jeder Schritt einzeln beeinsprucht werden kann. Aus vielen Ecken der Branche hört man, dass diese Verfahren wesentlich kürzer abgehandelt werden könnten. Und zwar ohne die Prüfung relevanter Natur- und Landschaftsschutzbedenken oder gar Rechte der Bürger einzuschränken. Einwände gibt es fast bei jedem Projekt im Land. So hat die EVN 70 Windräder in Genehmigungsverfahren – und jedes davon ist beeinsprucht!

Erneuerbare Energie senkt den Strompreis. Denn es sind die Kosten für das teuerste benötigte Gaskraftwerk, die diesen festsetzen.

Simonsfeld-Chef Markus Winter und W.E.B-Vorstand Frank Dumeier

Rasche und zielgerichtete Verfahren gefordert
„Erneuerbare Energie senkt den Strompreis. Denn es sind die Kosten für das teuerste benötigte Gaskraftwerk, die diesen festsetzen“, betonen Simonsfeld-Chef Markus Winter und W.E.B-Vorstand Frank Dumeier. Konkret brauche es rasche und zielgerichtete Verfahren und einen zügigen Netzausbau.