Der Ninja-Pass ist Geschichte, nach Ostern gibt es nur noch einen PCR-Test pro Woche in den Schulen. Die Lehrer sind erleichtert, die Elternvertreter hoffen auf ruhigere Zeiten.
Der Kampf gegen die Pandemie läuft noch, die Ninjas machen aber nicht mehr mit: Nach den Osterferien wird der Ninja-Pass nicht mehr ausgegeben. Bisher mussten die Schüler dreimal pro Woche einen Corona-Test absolvieren, erhielten jeweils einen Stempel - das Dokument galt auch als Eintrittskarte für jene Bereiche, in denen ein 3G-Nachweis verlangt wurde. Weil jetzt in Schulen nur noch einmal wöchentlich getestet wird, ist der Pass Geschichte.
„Wir sind seit zwei Jahren personell weit über der Grenze, alles, was wegfällt, hilft. Die gesundheitlichen Maßnahmen sollten raus aus der Schule“, sagt Lehrervertreter Paul Kimberger. Schulautonom kann bei vielen positiven Fällen auf Maskenpflicht und zusätzliche Antigentests zurückgegriffen werden. Christoph Drexler, Präsident des Bundeselternverbands, ortet für das Ende des Ninja-Passes Verständnis beim Großteil der Eltern: „Die Hoffnung ist, dass die Politik für den Herbst hoffentlich dazugelernt hat. Auch wenn dieser Winter besser war als jener davor, ist es noch kein Normalzustand: Wir hatten viele Klassenschließungen, entfallene Stunden, weil keiner mehr zum Supplieren da war.“
Das Schulsystem sei noch immer im Krisenmodus, die psychische Belastung der Schüler weiter hoch, ein gewisser Teil habe den Anschluss durch die Lockdowns verloren. „Viele Tests und Schularbeiten fallen derzeit leider sehr schlecht aus“, so Drexler.
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