Seit rund einem Jahrzehnt sei das Wachstum in der PC-Branche von den Konsumenten getragen worden, hieß es. Inzwischen gehe die Kauflust der Verbraucher wegen der weiterhin unsicheren Wirtschaftslage, aber auch wegen fehlender technischer Anreize weiter zurück.
Privatnutzer würden immer weniger Grund sehen, ihren PC durch einen neuen auszutauschen. Auch die neuen Tablets hätten den Markt für mobile Personal Computer beeinträchtigt. Eine Kannibalisierung durch die neue Geräteklasse sieht Atwal allerdings nicht. "Wir glauben, dass eine direkte Substitution der Media-Tablets für mobile PCs minimal ausfallen wird."
Laut Gartner stehen der Computer-Landschaft "dramatische strukturelle" Veränderungen bevor. Den PC als einzige Plattform für alle Gelegenheiten werde es nicht mehr geben, sagt Atwal. Der Computer werde nicht länger einen eigenen Markt beherrschen, sondern ihn künftig mit einer großen Palette anderer Geräte teilen, die vom internetfähigen Fernseher bis zum Handy reichen wird.
In den nächsten eineinhalb Jahren erwarten die Marktforscher den größten Wachstumsimpuls durch Unternehmen, die ihre veralteten Rechner dringend austauschen müssten. Für viele Unternehmen werde es zunehmend kritisch, da sie noch vom alten Betriebssystem Windows XP auf eine neuere Plattform umsteigen müssten.
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